Kommentar: Fair-Play „händeln“

Wie wollen wir unsere Kinder und unsere Nachwuchs-Sportler noch zu Fairness erziehen, wenn die vermeintlichen Vorbilder auf diesem Gebiet so krass versagen und sich dafür sogar noch prominente Verteidiger zu Wort melden?

Aber nacheinander: Hannovers Leon Andreasen erzielte am letzten Sonntag im Bundesligaspiel beim 1FC Köln das spielentscheidende Tor mit dem Arm. Dass dies regelwidrig war, darüber waren sich alle sogenannten Experten einig.

Bei der Bewertung der Szene und der Schuldzuweisung gingen die Meinungen allerdings weit auseinander. Ja, es war bedauerlich, dass Schiedsrichter Dankert das Vergehen nicht gesehen hat.

Aber um wieviel bedauerlicher und schädlicher für den Fußball ist es, wenn Andreasen von sogenannten Experten wie Peter Neururer und Didi Hamann noch in Schutz genommen wird - ganz nach dem Motto: es steht viel auf dem Spiel. Ja, es steht wirklich viel auf dem Spiel - mehr als Fußball, der Betrug wird salonfähig.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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