SGW: Vorfreude aufs Derby

Necirwan („Nec“) Mohammad (links) könnte Sonntag in die Startelf zurück kehren. Foto: Peter Mohr
  • Necirwan („Nec“) Mohammad (links) könnte Sonntag in die Startelf zurück kehren. Foto: Peter Mohr
  • hochgeladen von Peter Mohr

Zuletzt holte Regionalligist Watenscheid 09 drei Siege in Serie. Eine prima Werbung für das Sonntag um 14 Uhr an der Hafenstraße stattfindende Derby bei RW Essen.

Im Vorfeld hat Trainer Christoph Klöpper einen inneren Kampf gegen den Aberglauben geführt. Dabei geht es um Vereinschef Christoph Jacob, der bekanntlich bei keinem der letzten drei Spiele anwesend war.
Hin- und hergerissen ist der 09-Coach, da er sich Jacob speziell für diese Partie sehr gut als zusätzlichen Motivator vorstellen kann.

Erinnerung an 2003
Jacob stand am 8. März 2003 im 09-Tor, als es unter der Regie von Hannes Bongartz vor über 13000 Zuschauern einen unvergessenen 4:0-Sieg an der Hafenstraße gab - nach Treffern von Halil Altintop (2), Jiri Homola und Markus Katriniok.
„Ich glaube, Christoph könnte den Jungs gut klar machen, was es für 09 bedeutet, in Essen zu gewinnen und welch eine Stimmung damals herrschte“, so Coach Klöpper über seinen „Chef“. Vor allem hoffen Mannschaft und Trainer auf Unterstützung durch die 09-Fans von den Rängen.

Etwas defensiver
Personell gibt es bei der SGW keine Ausfälle zu beklagen. Dennoch wird Christoph Klöpper nicht an der alten Fußballer-Weisheit („never change a winning team) festhalten. „Wir werden uns im Mittelfeld einen Tick defensiver positionieren“, so der Trainer. Das könnte bedeuten, dass „Nec“ Mohammad zum ersten Mal nach seiner Oberschenkelverletzung wieder in der Startelf stehen könnte. Und auch die eine oder andere zusätzliche personelle „Verschiebung“ ist nicht auszuschließen.

David gegen Goliath

„Wir werden unsere Offensivqualitäten einbringen und uns keineswegs aufs Verteidigen beschränken. Das können wir auch mit unseren Spielern gar nicht“, erklärte Klöpper eine Art „kontrollierte Offensive“ nach alter Werder-Manier zur Taktik.
Die Rollen sind eigentlich ganz klar verteilt: Es ist ein wenig wie David gegen Goliath. Aber auch vor elf Jahren waren die Rot-Weißen als Favorit ins Spiel gegangen. Und in der letzten Saison holten die Lohrheidekicker gegen RWE auch immerhin vier Punkte.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.