SGW: Noch fieberhaft auf der Suche

Offensivspieler Fatmir Ferati wird der SGW wegen eines Muskelfaserrisses einige Wochen fehlen. Foto: Peter Mohr
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Zwei Punkte nach vier Spieltagen. Keine Ausbeute, die zu Jubelstürmen Anlass gibt. Im Gegenteil: Eine gewisse Ernüchterung ist vor dem Heimspiel der SGW gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach (Dienstag, 20.15 Uhr) zu spüren.

Auslöser dieses Stimmungsabschwungs war die schwache zweite Halbzeit bei der 1:2-Niederlage am Essener Uhlenkrug. „Dabei haben wir richtig gut begonnen. Bis zum 1:1 war es das Beste, was ich diese Saison von meiner Mannschaft gesehen habe“, meinte Coach Christoph Klöpper. Alle Sätze, die mit „hätte“, „wenn“ und „aber“ gespickt sind, helfen momentan nicht weiter. Dass die Chancenverwertung teilweise katastrophal ist, zeigte sich nicht erst bei der Niederlage gegen den Aufsteiger aus dem Essener Vorort.

Vor der Partie gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach mehren sich die Sorgenfalten auf Klöppers Stirn. Wie es bei Nachwuchsteams üblich ist, weiß man im Vorfeld nie, in welcher Formation der Gegner am Dienstag auflaufen wird, und zum anderen hat Klöpper in seinem Team allerlei „Baustellen“ ausgemacht.

„Wir suchen Konstanz, Stabilität und Souveränität“, meinte der SGW-Coach vor der Begegnung gegen den Bökelberg-Nachwuchs. Und man darf hinzufügen, den einen oder anderen Spieler sucht die SGW auch noch. Das Transferfenster schließt bekanntlich erst am 31. August . Besonderen Handlungsbedarf sieht Klöpper auf der linken Defensivposition. Da soll es bereits aussichtsreiche Gespräche mit einem „Hochkaräter“ gegeben haben. Läuft alles nach Plan, könnte der noch unbekannte „Linksfuß“ am Dienstag schon in der Startformation stehen.
Nach Lage der Dinge wird Jules Schwadorf, der sich am letzten Freitag eine Schulterverletzung zugezogen hat und in dieser Woche kürzer treten musste, wieder dabei sein können.
Ganz sicher fehlen wird hingegen Fatmir Ferati. Der offensive Mittelfeldspieler hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen und wird wahrscheinlich zwei bis drei Wochen pausieren müssen.
Für das „Seelenleben“ des neuen SGW-Teams war die Westfalenpokalpartie am Mittwoch ein Segen. Beim 6:1-Sieg in Frohlinde lief es zumindest in der zweiten Halbzeit rund. Die beiden Freistoßtore von Burak Kaplan waren allein das Eintrittsgeld wert. Außerdem trafen noch Güngör Kaya (2), Ridvan Avci und Eren Taskin. In der nächsten Runde ist Concordia Wiemelhausen der Gegner - voraussichtlich am 17. September

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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