Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht am 9. November 1938

v.l.n.r.: Paul Borgardts, Leiter Städtisches Bühnenhaus, Ulrike Westkamp, Bürgermeisterin, Wolfgang Jung, Jüdisch-Christlicher Freundeskreis Wesel
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  • hochgeladen von Jutta Kiefer

Am Montag, 9. November, laden die Stadt Wesel und der Jüdisch-Christliche Freundeskreis Wesel e.V. zur Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 ein.

Um 19 Uhr beginnt auf der Hinterbühne des Städtischen Bühnenhauses eine literarisch musikalische Lesung mit privaten Briefen aus dem Hause Brandenstein-Zaudy. Der Eintritt ist frei.

Anja Bilabell, Schauspielerin aus Münster, liest die Briefe vor, Paul Borgardts, Leiter des Bühnenhauses, gibt Hintergrundinformationen dazu.

Um 20 Uhr folgt der Lichtergang zum Mahnmal am Willibrordi Dom, wo Dr. Norbert Ittstein vom Jüdisch-christlichen Freundeskreis eine kurze Ansprache hält.

Die jüdische Familie Zaudy spielte im letzten Jahrhundert in Wesel eine große Rolle. Mutter Margarete gestaltete das kulturelle und soziale Leben in Wesel mit, sie sorgte unter anderem nach dem 1. Weltkrieg dafür, dass Kriegswitwen ihre Renten erhielten.
Die Töchter Luise und Nelly erlebten hautnah den wachsenden Antisemitismus, die Ausgrenzung aus und Repressalien der Gesellschaft.

Aus Briefen von 1933 bis 1935 der Töchter mit Freundin Lou Berkenkamp und Hauslehrerin Marta Benjamin wird gelesen.

Autor:

Jutta Kiefer aus Wesel

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