Jusos Wesel zur zweiten Gesamtschule: „Schwarz-Gelb zeigt keine Alternative auf“

In der Debatte um die zweite Gesamtschule für Wesel kritisieren die Jusos die Haltung von CDU und FDP und loben die Entscheidung von SPD, Grünen und Linken für eine zweite Gesamtschule. „Die aktuellen Anmeldungen an der Gesamtschule überstiegen deren Kapazität und auch in den Folgejahren müssten aller Voraussicht nach Schüler abgelehnt werden, würden wir nicht handeln“, erklärt Vorsitzender Tim Brömmling für die SPD-Jugend. Eine ernsthafte Alternative zur zweiten Gesamtschule, für deren Einrichtung sich auch die Bezirksregierung aussprach, werde nicht aufgezeigt. „Dass es bei der CDU ernsthaft Stimmen für eine neue Hauptschule gibt, führt an der Realität und an den Bedarfen völlig vorbei. Hier sehen wir den Versuch, sich auf Kosten der Schülerinnen und Schüler zu profilieren. Dies kritisieren wir scharf“, so Maksim Bondarenko, Juso-Mitglied und selbst Schüler des KDG.

Brömmling erinnert: „Schon bei der Erweiterung der Gesamtschule ist Schwarz-Gelb nicht mitgezogen. Hätten wir damals nicht gehandelt, würden rund 100 Kinder jährlich an der Gesamtschule abgewiesen. Es ist wirklich scheinheilig, dass CDU und FDP das Wort Elternwille noch in den Mund nehmen.“ Mit der zweiten Gesamtschule habe man nun eine Lösung im Blick, die den Bedarfen und dem Elternwillen vollständig gerecht werde. Man wünsche sich insgesamt, dass sich die Parteien gemeinsam für eine gute Schullandschaft und eine jugendgerechte Stadt einsetzen und derartige Kampagnen bald ein Ende haben, betonen Brömmling und Bondarenko gemeinsam.

Autor:

Tim Brömmling aus Wesel

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