Viele Worte - kaum Taten: die SPD-Fraktion im Kreistag kritisiert den Isselverband für seine Inaktivität in Sachen Hochwasserschutz

Der Isselverband hatte im zuständigen Umweltausschuss deutlich gemacht, dass auch zukünftig den einen Betroffenen die möglichen Überflutungsflächen gehören, die anderen mit vollgelaufenen Kellern zu rechnen haben, machte die Sprecherin der SPD im Ausschuss, Gabriele Wegner, glasklar deutlich.

Der Isselverband habe faktisch in den vergangenen zwei Jahrzehnten einerseits die Planungen anderer blockiert, die konzeptionell zum Hochwasserschutz Bereich der Issel hätten beitragen können, machte die SPD-Politikerin ihren Unmut mehr als deutlich. Andererseits hat er aber keine Gegenvorschläge vorgelegt.

Die Kreisverwaltung bestätigte im Ausschuss, dass die Auswirkungen der Sommerhochwasser in den betroffenen Gebieten wie Hamminkeln nicht so dramatisch gewesen wären, hätte man das Isselauenkonzept oder vergleichbare Vorschläge tatsächlich mal in die Tat umgesetzt.

Und die Tatsache, dass es eher noch fünf als drei Jahre dauern soll, bis die derzeitigen Planungen umgesetzt werden und greifen, könne angesichts der zunehmenden Starkregenereignisse bei den von Hochwasser bedrohten Menschen keinerlei Beruhigung auslösen, betonte Peter Kielmann heute. Es sei nun "allerhöchste Zeit", bei der Umsetzung von konkreten Maßnahmen endlich voranzukommen. "Denn sonst wird es bei der nächsten Überflutung genauso laufen wie diesmal."

In dem Fall könnten die Bürger ihre Pumpen gleich vor Ort stehen lassen, so Wegner, auch wenn sich vermutlich ein solches Hochwasser nicht kurzfristig wiederholt.

Hoffentlich!

Autor:

Peter Kiehlmann aus Wesel

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