Soroptimistinnen Witten spenden 3500 Euro für die evangelische Stiftung Overdyck

Bei der Spendenübergabe der Soroptimistinnen (v. l.): Ingrid Hardes, Maria Wolf und Präsidentin Franziska Roxlau-Hennemann mit der Leiterin der Stiftung Overdyck Petra Hiller und Bereichsleiter Andreas Bull. | Foto: Tabea Bongert
  • Bei der Spendenübergabe der Soroptimistinnen (v. l.): Ingrid Hardes, Maria Wolf und Präsidentin Franziska Roxlau-Hennemann mit der Leiterin der Stiftung Overdyck Petra Hiller und Bereichsleiter Andreas Bull.
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Von der evangelischen Stiftung Overdyck betreute Säuglinge und Kinder bis zum Alter von drei Jahren freuen sich über eine Spende des Soroptimist-Clubs Bochum/Witten. Die 3500 Euro fließen an die im Bau befindliche Inobhutnahmestelle, in der auch ein Elternteil vorübergehend mit wohnen kann.

Das Spendengeld kam zusammen bei dem von den Soroptimistinnen gestalteten Benefizabend „Lesung & Wein“, zudem legte der SI-Hilfsfonds noch 1500 Euro obenauf. Soroptimist International (SI) ist die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement. Soroptimistinnen befassen sich mit Fragen der rechtlichen, sozialen und beruflichen Stellung der Frau und vertreten die Position der Frauen in der öffentlichen Diskussion. Sie setzen sich ein für die Verbesserung der Lebensbedingungen für Frauen und Mädchen. Den Bochum/Wittener Club gibt es seit nunmehr 30 Jahren.

Um trotz eines stationären Aufenthalts den intensiven Kontakt eines Kindes zu seiner Bezugsperson zu gewährleisten, will die Stiftung Overdyck im Sommer 2018 ihre neue Wohngruppe „Rasselbande“ eröffnen. „Davon profitieren erfahrungsgemäß besonders Mütter“, sagt Club-Präsidentin Franziska Roxlau-Hennemann.

Steht in häuslichen Krisensituationen wie Gewalt, Krankheit oder Drogenmissbrauch eine Bereitschaftspflegefamilie nicht zur Verfügung oder ist aus inhaltlichen Gründen eine große Nähe zwischen Kind und Elternteil erforderlich, kommt „Rasselbande“ ins Spiel. Bei der Aufnahme hat das versorgende Elternteil hier die Möglichkeit, sich für einige Zeit mit in die Gruppe aufnehmen zu lassen, um damit die Trennung vom Kind zu vermeiden. „Dies kann zum Beispiel in der Phase des Stillens, aber auch bei intensiver Mutter-Kind-Beziehung eine sinnvolle Intervention sein“, erklärt Petra Hiller, Vorstand und Leitung bei Overdyck. „Unser Ziel ist, die Kinder wieder in ein funktionierendes Umfeld zu entlassen.“ 

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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