Adieu! Und Tschüss! - Auf ein Wort mit Pfarrerin Heike Bundt

Heike Bundt, Pfarrerin in Heven | Foto: Wa-Archiv
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Tschüss! Wissen Sie, woher der kleine Abschiedsgruß herkommt?
Ende des 17. Jahrhunderts holte der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm die Hugenotten nach Brandenburg. In Frankreich wurden sie wegen ihres Glaubens verfolgt, sie kamen gern. Sie brachten Weißbrot und Zahnbürste, Goldschmiedekunst, Spielkarten und feine Seife, Hutmacherei, Spargel und natürlich ihre Sprache mit.

"Gott befohlen!"

Manche Einheimische haben bestimmt staunend zugehört, wie die Geflüchteten französisch miteinander sprachen und, ehe sie sich trennten, „A Dieu!“ sagten. Frei übersetzt: „Gott befohlen!“ Was für ein wunderbarer Abschiedswunsch.
Die Deutschen schauten sich den Gruß ab und aus „A Dieu!“ wurde „Adjöh“, „Adschöh“, „Adschüs“, … "Tschüss!“
Bleiben Sie alle: „Gott befohlen!“ - „Tschüss!“

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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