Hochwasserschutz

Beiträge zum Thema Hochwasserschutz

Politik

Tagebaue
Gefährdungsbeurteilungen legen Schwachstellen beim Hochwasserschutz offen

An einigen Tagebauen im Kreis Wesel müssen Änderungen beim Hochwasserschutz vorgenommen werden. Das ist das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung überschwemmungsgefährdeter Tagebaue, die der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider angeregt hatte. Die Anpassungsmaßnahmen werden von der Bergbehörde im Hauptbetriebsplan der Tagebaue festgelegt und künftig auch fortlaufend kontrolliert. „Mehrere Fristen zur Abgabe wurden überschritten, aber nun liegen anderthalb Jahre nach der Flutkatastrophe endlich...

  • Kamp-Lintfort
  • 10.03.23
Politik

Hochwasserschutz
Hülskens reißt Frist zur Abgabe einer Gefährdungsbeurteilung ihrer Tagebaue

Wie gefährlich sind Abbaubetriebe von Kies und Sand in NRW im Falle eines Starkregens oder Hochwassers? Dieser Frage geht die Bergbehörde des Landes seit der Flutkatastrophe in Erftstadt-Blessem im Sommer 2021 nach. Acht von 14 Betrieben in hochwassergefährdeten Gebieten haben seitdem eine Gefährdungsbeurteilung abgegeben. „Nur sechs Betriebe haben dies nicht getan. Sie gehören alle zur Firma Hülskens, die damit die ursprüngliche Frist um über ein Jahr gerissen hat“, kritisiert der...

  • Kamp-Lintfort
  • 16.12.22
Politik

Antwort auf Anfrage von René Schneider
Ministerium: Erddeich in Birten ist nicht möglich

Erddeich statt Betonwand: Diese Alternative bietet sich nach Angaben des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums beim Deichbau in Xanten-Birten nicht. Auf eine Kleine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten René Schneider antwortet das Ministerium jetzt, dass es aus Platzgründen nicht möglich sei, einen Erddeich zwischen der B57 und dem Altrhein auf der Bislicher Insel zu errichten. Zudem widerspricht die Behörde Darstellungen, wonach die Bezirksregierung dem Drei-Zonen-Deich eine Absage...

  • Kamp-Lintfort
  • 28.07.22
Politik
v.l.n.r.: Holger Friedrich (Arbeitskreis Hochwasserschutz und Gewässer NRW), SPD-Landtagsabgeordneter René Schneider, Deichgräf Viktor Paeßens (Deichverband Duisburg-Xanten) und Deichgräf Ingo Hülser (Deichverband Mehrum)

René Schneider trifft Deich-Experten
Hochwasserschutz besitzt absolute Priorität – „Deichverbände verdienen mehr Unterstützung“

René Schneider, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, hat eine schnellere Umsetzung des Fahrplans Deichsanierung gefordert. Der 2014 aufgestellte Fahrplan sah eine Fertigstellung der meisten Deichbauprojekte bis 2025 vor. Dieses Ziel wird nach aktuellen Erkenntnissen jedoch einmal mehr gerissen: So mussten 14 von 44 Deichsanierungsmaßnahmen neu terminiert werden. Bei vier laufenden Genehmigungsverfahren verlängerte sich die Verfahrensdauer. Für den Großteil der für den...

  • Kamp-Lintfort
  • 05.05.22
Politik
Foto: Steckelbroeckm Vastmans (kleines Bild)

Gegen weitere Erkundungsstrecken für Salzabbau / Leserbrief von Hans-Peter Feldmann
Pläne, "die im Zusammenhang mit einem nationalen Endlager für Atomrückstände stehen"?

Zur medialen Berichterstattung bezüglich der Abbaugebiete von Steinsalz unter Xanten (Erkundungsstrecken des Unternehmens K+S) erreicht uns folgender Leserbrief ... Tief unter dem Fürstenberg bzw. die Hees, sind Teil des Naturschutzgebietes von Xanten unter dem demnächst Erkundungsstrecken zur Feststellung abbauwürdiger Steinsalzqualität aufgefahren werden. So ist die Lesart gemäß Bundesberggesetz (BBergG) durch die Bezirksregierung Arnsberg vom 15. Februar 2021. Wegen geringfügiger...

  • Xanten
  • 24.02.21
Politik

NRW-Landeshaushalt 2020
René Schneider gegen Millionen-Kürzung beim Hochwasserschutz

Die SPD im Düsseldorfer Landtag spricht sich gegen eine Kürzung von Landesmitteln für den Hochwasserschutz aus. Bei der vergangenen Sitzung des Umweltausschusses stimmte unter anderem der hiesige SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider gegen eine Kürzung um 10 Millionen Euro. „Von der Landesregierung wird so getan, als ob das Geld derzeit nicht gebraucht wird. Dabei hat allein der Deichverband Duisburg-Xanten bis 2025 zig Baumaßnahmen vor der Brust. Mit zehn Millionen Euro könnte man da einiges...

  • Kamp-Lintfort
  • 06.11.19
Politik

Ist der Kreis Wesel vor Hochwasser ausreichend geschützt?

Klimawandel begünstigt Extremwetterlagen Die massiven Regenfälle der letzten Tage haben den Kreis Wesel stark getroffen. Ein Dammdurchbruch der Issel konnte nur knapp verhindert werden. Nach Ansicht von KlimaforscherInnen werden, bedingt durch den Klimawandel, Starkregenereignisse wie diese in Zukunft vermehrt auftreten. Das verheerende Hochwasser im Norden des Kreisgebietes könnte sich wiederholen. Damit es zukünftig nicht zu gravierenden Personen- und Sachschäden kommt, müssen sich die...

  • Wesel
  • 09.06.16
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Politik
Gefahren- und Risikogebiete am Niederrhein (Quelle: NRW-RWTH 2000)

Extremhochwasser - Brief an die Landesregierung

Offener Brief an die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen Nur ein Teilstromkanal kann die Niederrheinmetropole vor einem Extremhochwasser schützen! Sorgen SIE für den Schutz der Kritischen Infrastruktur! Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, sehr geehrte Damen und Herren, die Landesregierung NRW hat in den vergangenen Jahren mehrfach die Sicherheits- und Bedrohungslage am Niederrhein durch Extremwetterlagen, insbesondere durch Extremhochwasser, wissenschaftlich untersuchen...

  • Moers
  • 18.03.15
Politik
Hochwasser kann schön sein - muss aber nicht! | Foto: Archiv Der Weseler/Der Xantener

VWG: Hochwassertisch wieder eine Farce

Um "Perspektiven" und "Rückschlüsse aus Erkenntnissen" sollte es laut Tagesordnung beim Runden Tisch Hochwasserschutz am vergangenen Mittwoch gehen. Nach Überzeugung der Fraktion der Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) im Kreistag Wesel "leider leere Versprechungen, die nicht im entferntesten eingehalten wurden." Fraktionschef Kuster: "Dies war die Erkenntnis nicht nur von mir, sondern auch von Vertretern der eingeladenen Hochwasserschutzinitiativen." So habe Herr Isselhorst von der...

  • Wesel
  • 26.11.13
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Natur + Garten
Wann kommt die Flut? Nur eine Frage der Zeit ....
3 Bilder

Rhein-Hochwasser: „Die Bedrohung ist real!“

Wochenlang haben uns die Bilder der Flut von Donau und Elbe in Atem gehalten. Hier bei uns am Niederrhein blieb „Vater Rhein“ in seinem Bett. Aber: Wie lange noch? "Deutschland geht einer Katastrophe entgegen" Hans-Peter Feldmann, Sprecher der HochWasserSchutz-Initiative am Niederrhein, warnt: „Die Bedrohung ist real. Wenn alles so bleibt, wie es ist, geht Deutschland sehenden Auges und völlig unvorbereitet einer Hochwasserkatastrophe entgegen. Und das Gefährdungs- wie Schadenspotenzial im...

  • Moers
  • 16.07.13
  • 20
  • 1
Politik

VWG: Hochwasserschutz am Niederrhein mangelhaft!

”Dies hätte genauso gut uns Rheinanlieger treffen können”, so Dieter Bitters, VWG-Vorsitzender, zur aktuellen dramatischen Situation in weiten Teilen Ost- und Südeuropas. “Wenn Verantwortliche im Kreis Wesel wie jüngst der Stellvertretende Kreisbrandmeister Rudolph behaupten, eine solche Überschwemmungskatastrophe sei bei uns “extrem unwahrscheinlich”, dann sagen sie mangels besseren Wissens die Unwahrheit”, kritisiert H.-Peter Feldmann, Fraktionsmitglied der VWG und Vorsitzender der...

  • Wesel
  • 11.06.13
Politik
Biberfraß, Xantener Altrhein, Jan. 2009

Biber sind am Werk, Bislicher Insel, Xanten

Im Nachgang zu meinem veröffentlichen Leserbrief "Naturschutz geht vor Lebensraumschutz" vom 5. Nov. 2011 in Bezug auf die "eingerichtete" Schutzzone für Biber am Niederrhein durch die Landesregierung gibt es eine interessante, aber auch denkwürdige Ergänzung. Der Winter und der zugefrohrene Altrhein bei Xanten brachten es an den Tag! Die Biber sind längst unter uns! Durch Biberfraß werden Bäume gefällt, umgefallene Bäume mit Wurzelwerk offenbaren unterirdische Gänge. Das bereitgestellte Bild...

  • Xanten
  • 24.02.12
Ratgeber
Feldmann: „Anhand dieses Schaubildes kann jeder selbst ablesen, wie gefährdet bestimmte Bereiche sind.“
Grafik: Feldmann/Hochwasserschutz-Initiative
3 Bilder

Hochwasserrisiko: Ein vernachlässigtes Thema

Zum Bürgerinformationsabend „Hochwasserschutz“ in Moers-Asberg hatten neben der Kreistagsfraktion der Vereinigten Wählergemeinschaften die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Moers, vertreten durch das Ratsmitglied Herbert Meylahn, die Hochwasserschutzinitiative am Niederrhein, vertreten durch Hans-Peter Feldmann, eingeladen. „Das Wachhalten des Hochwasserrisikos und seiner Reduzierung ist seit mehr als 15 Jahren unser Anliegen“, so Hans-Peter Feldmann, der als Sprecher der...

  • Moers
  • 24.02.12
Ratgeber
Was geschieht im „Falle eines Falles“? Darüber informierten zahlreiche Vertreter von Organisationen, die im Katastrophen- und Hochwasserschutz tätig sind. Links: Hans-Peter Feldmann von der Hochwasserschutzinitiative.   Foto: Heike Cervellera | Foto: Heike Cervellera
2 Bilder

Akuter Handlungsbedarf: Moers könnte „voll laufen“

Zahlreiche Vertreter von Organisationen und Einrichtungen, die im Kreis Wesel für den Hochwasser- und Katastrophenschutz verantwortlich zeichnen, konnte Martin Kuster, Vorsitzender der VWG-Kreistagsfraktion, zum Bürgerinformationsabend in Moers-Asberg begrüßen. Eingeladen hatten dazu neben der Kreistagsfraktion der Vereinigten Wählergemeinschaften die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Moers, vertreten durch das Ratsmitglied Herbert Meylahn, und die Hochwasserschutzinitiative am Niederrhein,...

  • Moers
  • 24.02.12
  • 5
Politik

VWG-Kreistagsfraktion bezeichnet Runden Tisch Hochwasserschutz als Farce

Aus folgenden Gründen bezeichnet die Kreistagsfraktion der Vereinigten Wählergemeinschaften die letzte Veranstaltung des Runden Tisches Hochwasserschutz als als eine Farce und Showveranstaltung: 1. Die politisch Verantwortlichen für den Hochwasserschutz, die am Runden Tisch Rede und Antwort stehen sollten, ließen die über 100 Teilnehmer knapp eine halbe Stunde warten, nur um sich vor den Medien selbst inszenieren zu können. Schon hier wurde deutlich, dass es ihnen weniger um den Austausch mit...

  • Voerde (Niederrhein)
  • 26.02.11
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Ratgeber
Ein Boot der Schifffahrtspolizei auf Patrouille zwischen Bislich und Xanten.
2 Bilder

Warten auf die große Rheinflut

Wochenlang hielten Eis, Schnee und Kälte den Niederrhein fest im Griff. Jetzt, wo die Temperaturen milder werden, droht Gefahr. Bei einsetzender Schneeschmelze und gleichzeitigen starken Regenfällen schwellen die Flüsse stark an. Besonders „Vater Rhein“ schafft dann Probleme. Der Fluss steht daher unter ständiger Beobachtung. Die Deichverbände und Behörden halten ständigen Kontakt. Auf dem Fluss selber patrouillieren Boote der Schifffahrtspolizei, wie hier zwischen Bislich und Xanten. Noch...

  • Xanten
  • 07.01.11
  • 3
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