Bürgermeisterin ganz privat: 120 Waltroperinnen kamen zum Frauen-Neujahrsempfang

Kurzweilig, informativ und unterhaltsam gestaltete sich der Frauen-Neujahrsempfang Waltrop, zu dem Bürgermeisterin Nicole Moenikes und Gleichstellungsbeauftragte Sandra Hilse am Samstag eingeladen hatten. 120 Waltroperinnen nahmen die Gelegenheit wahr, ihre neue Bürgermeisterin kennenzulernen.

Entspannt stellte sich Nicole Moenikes zahlreichen Fragen, die schon im Vorfeld von den Besucherinnen eingereicht wurden. Auf die Frage, welche wohl die schwerste Entscheidung ihres Lebens gewesen sei, antwortete sie nach kurzer Überlegung: „Das war wohl die Entscheidung, ob ich als Bürgermeisterin kandidieren soll, denn mir war die Tragweite dieser Entscheidung wohl bewusst.“

So zielten auch die nächsten Fragen darauf, wie ihre Kandidatur entstand und wie sie seit ihrer Wahl Beruf und Privatleben managt. Um Beruf und Familie zu vereinbaren, bedurfte es in der Familie Moenikes einige Umorganisationen, erfuhren die Gäste des Neujahrsempfangs.

„Um meinem Beruf, meinen drei Kinder, meinem Mann und unserem Hund gerecht zu werden, waren einige Veränderungen nötig“, plauderte die Bürgermeisterin aus ihrem Privatleben. So sei ihr Mann beruflich kürzer getreten und sei jetzt nachmittags zu Hause, die Haushaltshilfe arbeite jetzt länger und für den Hund habe man eine Hundepension gefunden. Zudem baue sie sehr auf die Unterstützung ihrer Eltern.

Ohne privates Netzwerk geht es nicht

Ohne dieses private Netzwerk, sei es nicht möglich, alles unter einen Hut zu bekommen, betonte die Neu-Bürgermeisterin. In ihrer wenigen freien Zeit genieße sie die sonntäglichen gemeinsamen Frühstücke mit ihrer Familie, Spaziergänge mit dem Hund und ab und an ein Tennismatch.

Weitere Fragen widmeten sich dem Thema, wie sie vermehrt Frauen für Politik begeistern möchte und auch aktuellen Themen. So wurde Nicole Moenikes auf die aktuelle Diskussion zum geplanten Neubau der Stadtbücherei befragt. Mit ihrer Antwort, sie plädiere grundsätzlich dafür, mit geringerem finanziellen Aufwand ein Familienzentrum in der Innenstadt einzurichten, stieß sie auf ein geteiltes Echo.
Ein eindeutig begeistertes Echo erntete Stefanie Luthe mit ihrer Gesangsdarbietung, begleitet von Nils Voskort an der Gitarre. Die zierliche Waltroperin vermittelte mit ihrer volltönenden Stimme ein Gänsehautgefühl. Gut gelaunt nutzten die Frauen den zweiten Teil des Neujahrsempfangs zum Gespräch und zum Knüpfen neuer Netzwerke.

Autor:

Petra Pospiech aus Recklinghausen

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