Ein Stadtplan für Waltroper Jugendliche und Senioren

Das von der Gelsenwasser Stiftung unterstützte Gemeinschaftsprojekt des Waltroper Seniorenbeirates und der Waltrop Akademie zur Erstellung eines generationsübergreifenden Stadtplans geht in die nächste Phase.

Die konzeptionellen und redaktionellen Arbeiten zur Erarbeitung eines Stadtplanes, der die Bedürfnisse von Jugendlichen und Senioren aufgreift und beiden Seiten Orientierung in Waltrop bietet, sind geschafft.
Diesem Resultat gingen unzählige Arbeits- und Besprechungstermine voraus. Dabei war es für beide Seiten ganz wichtig zu begreifen, dass der Altersunterschied der am Projekt beteiligten Personen auch unterschiedliche Arbeitsweisen mit sich bringt. Da stand auf der einen Seite das routinierte Arbeiten mit dem Computer, auf der anderen Seite der geübte Bleistiftstrich auf dem karierten Skizzenblock.
Der unvorhersehbare Arztbesuch war genauso zu kalkulieren wie unverhoffter Unterrichtsausfall oder Lustlosigkeit. Wer nun meint, diese Faktoren passgenau einer Altersgruppe zuordnen zu können, täuscht. Dies konnten gerade die Hauptakteure des Projekts im gemeinsamen Gedankenaustausch und Tun lernen.

Ein halbes Jahr regelmäßigen gemeinsamen Ringens um eine praktikable Form liegt hinter dem altersgemischten Team. In den Sommerferien wurden die Piktogramme und die Fotos für den Stadtplan von Anne und Dennis erstellt, Rainer und Harry stellten fest, dass eine Apotheke in den Ferien schloss und noch ein abgesenkter Bürgersteig fehlt.
All dies, die Fotos, die Piktogramme und die Veränderungen gilt es jetzt einzuarbeiten, die Preise für den Druck zu vergleichen und den Entwurf noch einmal kritisch zu hinterfragen.
Eines ist jedoch schon geschafft – das Verständnis füreinander ist gewachsen und die am Anfang vorhandenen Skepsis gewichen.
Der fertige Plan soll Ende des Jahres in einer 5000er Auflage im gesamten Stadtgebiet vorliegen. Die Auslieferung und Verteilung erfolgt natürlich auch gemeinsam.