Das "dunkle Kind" von Lobke Burgers. Jubiläumsausstellung von ArToll.

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Der kleine Junge macht erst mal keinen Schritt weiter und sucht die Nähe seiner Mutter, unheimlich kommen ihm die beiden großen Gegenstände vor die im Zwielicht im abgedunkelten Raum zu sehen sind. Kindermund tut Wahrheit kund, es sind wirklich besondere Gebilde die zu sehen sind, für Kleine furchterregend. Laut redet man nicht im Raum.

Hell leuchten drei kleine Lämpchen in und auf einer Konstruktion, die über einen freien Durchgangsweg zu weiterliegenden Räumen auf eine dunkle Gruppe hinweisen. Eine Puppe mit Schirm auf einem Reh, alle mit schwarzem Samtstoff überzogen, der das sparsame Licht völlig in sich aufnimmt.

Es ist die Frage warum man mit Ehrfurcht durch den Raum läuft. Vielleicht will die Künstlerin sagen, dass die Gegenwart nicht immer wie der helllichte Tag ist, und dass das Dunkel der von hinten drängenden Vergangenheit sich plötzlich mit der Dunkelheit der unbekannten herankommenden Zukunft treffen könnte. Nicht angenehm, aber man muss sich diesem Moment stellen, auch ohne die Mutter.

Als Szenenbild schon beeindruckend gewinnt das Ganze durch das Hindurchgehen, wozu der Nachbarraum einlädt der durch einen Spalt sichtbar ist.
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Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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