Die Vögel sind ausgeflogen! Dini Thomsens Krähen in der ArToll-Ausstellung (mit Video).

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Eine der vielen Überraschungen der Jubiläumsaustellung vom Kunstlabor ArToll war die Installation von Dini Thomsen. Eine Krähe lockt zum Eintreten in das Zimmer, worin ich einen leeren Hühnerkäfig sehe, darüber ein Tuch mit Bildnissen unzähliger Krähen, das Fenster steht sperrangelweit offen; dann fällt noch eine offene Tür zu einem Nebenkämmerchen auf. An der Wand rechts hängt ein kleiner leerer offener Käfig, vielleicht von einem Kanarienvogel. Dann gibt es noch einen leeren Käfig und daneben ein großes beeindruckendes langes Rollbild mit einer Krähe. Mit Pausen klingt immer wieder der Ruf der Krähe. Im kleinen Nebenraum steht das Fenster gleichfalls offen, das Geschrei ist lauter, und an der Wand hängt ein ähnliches Rollbild. Draußen, ein Stockwerk tiefer stehen weitere leere Käfige.
Bevor ich mir Gedanken machen kann wo ich wohl gelandet bin, füllt sich das Zimmer mit Menschen, die bald in ein lebhaftes Gespräch über Krähen verwickelt sind. „Das ist doch gar kein Krähenruf!“ behauptet ein Mann, worauf er von einer Frau zu hören bekommt, dass er sich irre, es gäbe viele Krähenrufe. Hin und her geht es, und die vorhin so leere Kammer ist voller Leben.
Als der ganze „Schwarm“ dann verschwunden ist, auf dem Weg zur nächsten Instalation, wartet die Krähe auf die nächsten Besucher um sie in ein Gespräch zu verwickeln.
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Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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