Schwan als "Wappentier" Luthers

Ostkirche
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Kirchen mit einem Schwan als Wetterhahn zeigen, dass die Gemeinde der Tradition von Martin Luther folgen will. Die Ostkirche in Pfalzdorf und die Nierswalde-Kirche werden geziert durch diesen Vogel. Die Verbindung zwischen dem Reformator und dem Schwan ist legendär. Als „Wappentier“ ist der Schwan mir lieber als Löwe und Adler, lässt der ruhende Löwe doch seine Frauen jagen und schwebt der Adler fern am Himmel. Der Schwan bewacht dafür eifersüchtig sein Nest auf der Erde und legt Unerschrockenheit an den Tag bei der Verteidigung.
In einem niederländischen Kirchenlied singt Luther sogar als Schwan. Das Lied zählt 21 Verse die alle Bezug haben auf das himmlische Jerusalem.

„En Luther zingt er als een zwaan / En Bach, de grote Bach,
die mag de maat der englen slaan, / de lieve lange dag“.

Trotz seiner Überlänge und altväterlichen Melodie fesselt das Lied Sänger und Hörer immer wieder, so viele unterschiedliche Menschen werden in jenem Jerusalem zusammengedacht, eine Reihe die anfängt mit König David und endet mit den Sklaven in Amerika, den Juden mit ihrem Stern, den Armen, denen die zu kurz gekommen sind, von überall her kommen sie, endlos ist der Strom, und die Kinder, die laufen voran.

Jeruzalem, mijn vaderhuis, / mijn moederstad, wanneer
zal ik u zien? Wij zijn op reis / naar u en naar de Heer!

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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