Mitmenschlichkeit, die ankommt

Das van-Haren-Team (li) weiß, dass die diesjährige Spende aus dem Benefizkonzert in der Tiller Kirche wieder vielen Menschen helfen wird.
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Die, die alleine sind, wenn sie schwer- oder sterbenskrank sind - das sind die Menschen, die in diesem Jahr für Heidi und Rainer van Haren, Elektronikfachhandel van Haren in Husiberden, die wichtigsten Menschen waren. Die wichtigsten Menschen zumindest im Zusammenhang mit dem Benefizkonzert, das in der vergangenen Woche von dem engagierten Unternehmerehepaar und dessen Team in der Tiller Kirche organisiert worden war. Und das wieder ein voller Erfolg war. 1000 Euro kamen an Spenden zusammen, der Betrag wurde von van Harens auf die rund Summe aufgestockt.

Erheblichen Anteil am Erfolg hatten die Chöre, die gerne mit dabei waren. Young Soul, Three Red Shoes und die Pfalzdorfer Family-Singers begeisterten das Publikum - nicht zuletzt mit den Liedern, die von Besuchern und Sängern gemeinsam gesungen wurden. "Es ist imponierend, wie viel Zeit die Chöre einsetzten, damit die Veranstaltung ein Erfolg wurde", dankt Heidi van Haren.

Peter Grote, Mitarbeiter des Hospiz am Sankt Antonius-Hospital in Kleve, kam gerade von einem seiner Einsätze zurück. 24 Stunden lang sind die drei hauptamtlichen Mitarbeietr für ihre Mitmenschen erreichbar. Tag und Nacht eben. Unterstützt werden sie von einem großen Stab Ehrenamtlicher. "Manchmal reicht es schon aus, dass wir nur neben dem Bett sitzen, dass der andere spürt, da ist jemand, ich bin nicht allein", so Grote. Manche Betreuung erstrecke sich auf einen langen Zeitraum: "Wir haben gerade ein Zehnjähriges gefeiert." Der Mensch hinter dem Zehnjährigen zählt inzwischen auch zum Ehrenamt-Team, wird dann aktiv, wenn es ihm oder ihr gesundheitlich gut geht.

Heidi van Haren machte noch einmal klar, dass die diesjährige Benefizaktion wichtig gewesen sei, um das Klever Hospiz-Engagement in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. "Ich wusste früher nicht, dass es diese Einrichtung gibt."

Allerdings: "Wir wenden uns nicht an die kranken Menschen oder ihre Familien. Wer von uns begleitet werden möchte, muss sich an uns wenden", so Grote. Hintergrund ist unter anderem das Wort Hospiz: "Vor diesem Wort shcrecken doch noch immer viele Menschen zurück."

Wer Hilfe oder Begleitung benötigt, kann sich unter Tel. 02821/4 90 11 13 an die Hospizmitarbeiter wenden.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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