Die Bochumer Theaterpreise 2018 gehen an Raphaela Möst und Günter Alt

Die Preisträger Raphaela Möst und Günter Alt strahlen um die Wette. | Foto: koeser
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Im festlichen Rahmen, flankiert von nuancierten Darbietungen des Vokalensembles „Slixs“, verlieh der Freundeskreis Schauspielhaus Bochum unlängst die Bochumer Theaterpreise. Er nutzte die Gelegenheit, sich bei den Ensemblemitgliedern, den Dramaturgen und nicht zuletzt Intendant Olaf Kröck, die die Königsallee nach dieser Spielzeit verlassen, für die geleistete Arbeit zu bedanken.

Der Theaterpreis, der seit der Spielzeit 2005 / 2006 verliehen wird, steht für die besondere Verbundenheit der Mitglieder des Freundeskreises mit „seinem“ Theater. Daher werden üblicherweise alle Mitglieder befragt, wen sie in den Sparten „Nachwuchs“ und „arrivierter Künstler“ für auszeichnungswürdig halten. Die drei Meistgenannten sind dann für den Preis nominiert. Eine Jury aus Mitgliedern des Freundeskreises und Vertretern der lokalen Presse bestimmt dann die beiden Preisträger.
Um die besondere Qualität des Ensembles zu würdigen, galten diesmal ausnahmsweise alle Schauspieler als nominiert – die Entscheidung traf allein die Jury.

Der Sprachlosigkeit eine Stimme geben

In der Sparte „Nachwuchs“ erhielt Raphaela Möst, geboren 1987, die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung. Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer, der mit Möst bei „Tartuffe“ und „Volksverräter!!“ zusammengearbeitet hat, benannte in einem Einspielfilm eine der großen Stärken der wandlungsfähigen Schauspielerin, die seit 2016 im Schauspielhaus auf der Bühne steht: „Sie bringt es fertig, der Sprachlosigkeit eine Stimme zu geben.“

Unvergesslich als Königin von Frankreich

Als „arrivierter Künstler“ wurde Günter Alt, der seit 2013 / 2014 zum Ensemble gehört, geehrt. Olaf Kröck erinnerte in seiner Laudatio vor allem an Alts hinreißende Darstellung der Königin von Frankreich in Shakespeares „Ende gut, alles gut“. Der 1961 geborene Schauspieler war an so unterschiedlichen Produktionen wie „Bochum“, „Das Sams – Eine Woche voller Samstage“, „Wir müssen reden“, „Das Fleischwerk“ und „Weekend im Paradies“ beteiligt.

Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

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