Jobcenter Bochum - Arbeitsvermittlung oder Fake-Institution?

Wie kann es sein, dass man in Bochum nur eine Stunde morgens (8 bis 9 Uhr) die Möglichkeit hat, das Jobcenter zu erreichen (falls überhaupt mal jemand ans Telefon geht)?
Damit dürfte Bochum die einzige Großstadt in Westeuropa sein, in der man eine wichtige Institution nur max. eine Stunde pro Tag (und das nur mit Glück) erreichen kann.
Selbst unzählige Versuche erhöhen die Wahrscheinlichkeit nicht, einen Mitarbeiter ans Telefon zu bekommen und auch Versprechen der Beschwerdestelle (die im übrigen auch nur täglich von 8 bis 9 Uhr erreichbar ist - Zufall oder System?!) mit Versicherung des Rückrufes erhöhen nicht die Chance, seine Probleme dort vorzutragen - da dieser Rückruf nicht erfolgt.
Angeblich arbeiten dort Menschen mind. 38,5 Stunden die Woche, sind aber max. 3 Stunden die Woche zu erreichen. Wie soll ein Mensch, der Arbeit sucht, das begreifen bzw. nachvollziehen können?
Bei einer so wichtige Einrichtung für Menschen die Arbeit suchen, Hilfe bei der Jobsuche benötigen oder Unterstützung brauchen, ist es für die darauf angewiesenen Personen eine absolute Zumutung nur 3 Stunden in der Woche ihren "Unterstützer" oder "Helfer" erreichen zu können.
Da stellt man sich die Frage: Leben wir in einem abgelegenem Entwicklungsland außerhalb moderner Zivilisation oder in einer Großstadt eines der größten Industrieländern der Welt?

Autor:

Torsten Polesch aus Bochum

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