VfL Bochum: Fünf statt Zwei

Erklärt sich Trainer Gertjan Verbeek bis zum Wochenende gegenüber dem VfL Bochum? Foto: Andreas Molatta
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  • hochgeladen von Marc Keiterling

Die Vorlage war beinahe wie gemalt: Tabellenführer Leipzig verlor (allerdings gegen Mitkonkurrent St. Pauli), Sachsen-Verfolger Freiburg patzte und der VfL führte am Montagabend beim Tabellendritten Nürnberg. Am Ende heißt es aber: Fünf statt Zwei.

Mit dem 1:1 beim „Club“ weist Bochum weiterhin fünf Punkte Rückstand auf die Franken auf, die den Relegationsplatz belegen. Bei einem Sieg wäre der Rückstand auf zwei Zähler geschmolzen.
Insgesamt aber ist die Tabellenspitze ein wenig zusammengerückt. Hatten die Blau-Weißen nach dem 19. Spieltag noch zehn Punkte Rückstand auf Freiburg, sind es nun nur noch sechs. 13 Spiele stehen noch aus, da gab Sport-Vorstand Christian Hochstätter schon vor dem Montagsspiel die Devise aus: „Unentschieden helfen nicht weiter.“
In Nürnberg standen sich in einem von Beginn an intensiven Spiel zwei aufmerksame Abwehrreihen gegenüber, die jeweils wenig bis gar nichts zuließen. In der 49. Minute zielte Mittelstürmer Simon Terodde dann zu genau, sein Schuss prallte den rechten Pfosten. Nach einem Doppelpass zwischen Terodde und Marco Terrazzino traf Letztgenannter in der 66. Minute zur Führung. Allgemeine Verblüffung, dass er direkt nach seinem Treffer ausgewechselt wurde. Blöd zusätzlich, dass der für ihn gebrachte Peniel Mlapa am Ausgleich durch Erras beteiligt war. Den Nürnberger Abwehrspieler ließ er unbedrängt zum Kopfball kommen.

Endlich Klarheit mit Verbeek?

So hieß es am Ende: Fünf statt Zwei. Am Ende des bayerischen Doppelpacks wartet am kommenden Sonntag, 21. Februar, der Tabellenvorletzte TSV 1860 in München auf den VfL.
Bis dahin könnte auch endlich Klarheit in der Trainerfrage bestehen. Gertjan Verbeek ließ bekanntlich die von ihm selbst genannte Frist zum Thema Vertragsverlängerung Ende Januar verstreichen. Nun äußerte sein Vorgesetzter Hochstätter gegenüber dem Fernsehsender „Sky“, dass er „zuversichtlich“ sei, bis zum Spiel in München etwas verkünden zu können.
Eine Trennung zum Vertragsablauf am 30. Juni hat er dabei sicher nicht im Kopf...

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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