Fliegerbombe: Evakuierte Redakteure

Was für ein Wochenanfang: Während in der Nacht nach Pfingstmontag das halbe Ruhrgebiet vom Sturm verwüstet wurde, schien die Morgensonne in Dorsten auf fast unbeschädigte Bäume und Straßen.

Die böse Überraschung kam dann am Dienstagmittag:Ungezündet, aber immer noch tödlich hatte tief unter dem Lippetor eine Bombe in der Erde geschlummert, bis ein Bagger sie aus ihrem Grab befreit hatte - nur wenige Meter neben der Redaktion.

Es half alles nichts - das verborgene Erbe aus dem Zweiten Weltkrieg gefährdete auch die Stadtspiegel-Geschäftsstelle am Westwall. Dennoch musste die Mittwochsausgabe ja irgendwie hergestellt werden, und so begann die Odyssee der evakuierten Redakteure hinein ins Revier, durch Staus und entlang gesperrter Abzweigungen über Straßen, die von den Spuren der letzten Nacht gezeichnet waren.

Diese Odyssee nahm ein spätes, aber gutes Ende: Für die heutige Ausgabe danken wir den Bottroper Kollegen für Obdach, Kaffee und Rechnerplätze!

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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