Den Kopf durchpusten

Mark Dürschlag beim Kitesurfen: Er steht auf einem Board und ist über ein Trapez mit einem Lenkdrachen verbunden, der ihn übers Wasser zieht. Die Leine ist 27 (!) Meter lang. Foto: Mark Dürschlag
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  • hochgeladen von Günter Hucks

Die Sonne brennt, die Gischt spritzt und der Wind bläst einem um die Nase – „Kitesurfen“ ist eine der Trendsportarten der letzten Jahre. Dass Dinslakener jetzt nicht mal mehr weit fahren müssen, um sie zu erlernen, verdanken sie dem Hünxer Mark Dürschlag, Inhaber der mobilen Kitesurfschule „WindSucht“.

Doch was ist „Kitesurfen“ überhaupt? Drin steckt das englische Wort „kite“ (Drachen) und damit die Lösung: Beim Kitesurfen steht der Sportler auf einem Board und wird von einem Lenkdrachen übers Wasser gezogen. Und wer schonmal einen Drachen an der See hat steigen lassen, weiß, wie schwierig allein das ist...

Das weiß auch Mark Dürschlag, dem die Sicherheit seiner Schüler ein hohes Gut ist: „Kitesurfen ist ein recht gefährlicher Sport. Eine vernünftige Schulung ist daher unabdingbar!“

Die führt er in den ersten 9 bis 10 Stunden durch, bis seine Schüler selbständig fahren können.

Danach können sie bei ihm betreutes Fahren buchen: „Ich stelle das Material, die Schüler üben selbständig und ich habe ein wachendes Auge auf sie“.

Die „Windsucht“ hat den Krankenpfleger 2004 im Ägypten-Urlaub gepackt. Irgendwann kam dann die Idee, sich selbst bei einem anerkannten Verband zum Kite-Instructor ausbilden zu lassen. Seit Mai 2011 ist er nun mit seiner mobilen Kitesurfschule selbständig. Seitdem zieren diverse Kites in verschiedenen Größen seinen Keller.

Halbtags wird dann gearbeitet, mittags geht‘s los an den See. Und da Dinslaken gar nicht so weit weg von Holland ist, sind das Veluwemeer bei Strandhorst oder das Ijsselmeer bei Mirns beliebte „Spots“ (surfbare Strände) bei Dürschlag und seinen Schülern. Für die 3- bis 4-stündige Theorie geht‘s aber zunächst an den Rhein.

Dürschlag hofft, sein neues Standbein auch weiterhin auszuweiten. Geplant ist, den aktuellen Kombi durch einen Kleinbus zu ersetzen.

Damit es demnächst für noch mehr Niederrheiner im offiziellen Surferjargon heißen kann: „Hang Loose“. lesa

Autor:

Günter Hucks aus Dinslaken

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