Envio:Räumung beginnt

Bei einem Ortstermin  gab es jetzt erste Details zur Räumung des Envio-Geländes von Joachim Schmied (6.v.l). Schmied ist der Hauptdezernent des Bereichs Abfallbeseitigung bei der Bezirksregierung Arnsberg. Anwesend war ebenfalls ein Vertreter  der ausführenden Unternehmen Kluge, Heitkamp undTredi. | Foto: Schmitz
  • Bei einem Ortstermin gab es jetzt erste Details zur Räumung des Envio-Geländes von Joachim Schmied (6.v.l). Schmied ist der Hauptdezernent des Bereichs Abfallbeseitigung bei der Bezirksregierung Arnsberg. Anwesend war ebenfalls ein Vertreter der ausführenden Unternehmen Kluge, Heitkamp undTredi.
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Die Räumung des kontaminierten Betriebsgrundstücks der insolventen Envio Recycling GmbH & Co. KG im Dortmunder Hafen hat jetzt begonnen.

Bereits vor der Räumung des PCB-belasteten Grundstücks wurde eine Baustelle mit Bauzäunen und Baucontainern sowie einer ersten Personalschleuse errichtet. Laut Planung wird die Räumung in Halle 51 beginnen und anschließend in den Hallen 55, 1 und 2 sowie auf dem Freigelände fortgesetzt.

Die Arbeiten sollen maximal zwölf Monate dauern. Die belasteten Materialien und Anlagen werden in Dortmund verpackt und anschließend nach Frankreich zur Reinigung und Entsorgung transportiert. Die Durchführung der Arbeiten wird von verschiedenen Gutachtern in Deutschland und Frankreich überwacht. Die BI gegen den PCB-Skandal in Dortmund teilt dazu mit:

Nach der Verwertung von 500 Tonnen Metallen durch den Insolvenzverwalter im Jahr 2014 werden nun weitere Voraussetzungen für eine Sanierung des Firmengeländes geschaffen. Die Räumungsfirmen sind vom Gesetzgeber gehalten, möglichst wenige Mitarbeiter in den so genannten „schwarzen“, also den belasteten Teil des Geländes zu schicken. Die Belastung der Mitarbeiter wird durch Human-Biomonitoring vor während und nach den Arbeiten kontrolliert.

Luftdichte Schleusen für die eventuelle Verpackung und die Entnahme Materials aus den Hallen entstehen an jeweils einem Hallentor der Hallen 1, 51 und 55. Rund 3300 Tonnen kontaminiertes Material werden aus den Hallen 1, 2, 55 und 51 entfernt und zum Teil per LKW in die Anlage von Trédi SA bei Lyon transportiert.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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