Nachhaltigkeit an der Gesamtschule Scharnhorst erleben

05.05.2017- Zertifikatübergabe Unesco Projekt. | Foto: Schmitz

UNESCO-Schulen aus ganz NRW forschen drei Tage lang an Umwelt-Themen: 100 Schüler von UNESCO-Schulen aus Köln, Recklinghausen, Bonn, Heinsberg, Wuppertal, Verl, Bergisch-Gladbach und der Dortmunder-Gesamtschule Scharnhorst erforschen in praxisbezogenen Workshops die Themen Wasser und Energie.

Seit Sommer 2016 ist die Gesamtschule Scharnhorst Kooperationsschule der DEW21. Im Rahmen dieser Kooperation hat die Gesamtschule am Mackenrothweg ein UNESCO-Camp mit Schulen aus dem Netzwerk der UNESCO-Projekt-Schulen organisiert.

Bereits am Mittwoch wurden die 100 Fünf- und Sechstklässler durch den Schulleiter Clemens Rethschulte, dem Landeskoordinator der UNESCO-Projekt-Schulen Karl Hußmann und den beiden Schulkoordinatoren David Finger und Ferhat Aydin in der Turnhalle, die als Schlafstätte gedient hat in Empfang genommen.

Am selben Abend ging es raus in das Naturschutzgebiet Kurler Busch. Unter der Leitung der „Naturfreunde Alte Körne“ erforschten die jungen Gäste Veränderungen und Kuriositäten entlang der „Alten Körne“.

Der Donnerstag stand ausschließlich im Zeichen der Workshops. Das KitzDo unterstützte das Camp mit den Workshops „Die Strom-Werkstatt“ und „Die Klima-Werkstatt“. Eine Schülergruppe ist zum Wasser-Informations-Zentrum nach Schwerte gefahren, um der Fragestellung „Wie kommt das Wasser in den Wasserhahn?“ nachzugehen. „In Schwerte haben wir viel über das Trinkwasser erfahren“, berichtet Lara (12), die Gymnasiastin aus Verl. Im Kurler Busch versuchten die Schüler die Frage zu beantworten: „Was kreucht und fleucht in der Alten Körne?

Auch im Nachmittag durften sich die Schüler zwischen den Workshops Upcycling, Kampfesspiele, Taekwondo, Jonglieren und Gerätebrennball entscheiden.

Den Abschluss des Camps stellte am Freitag die feierliche Übergabe der Teilnehmerurkunden dar.

„Wir machen solch ein Camp zum sechsten Mal, hatten zuvor aber nur Dortmunder Viertklässler zu Gast“, so David Finger. Eine große Herausforderung stellte die Verpflegung der Schüler dar. „Es ist eine große Herausforderung Frühstück, Mittagessen und Abendessen für 100 Schüler und ihre Lehrer zu organisieren“, erzählt Ferhat Aydin. Jedoch hatten beide Schulkoordinatoren große Unterstützung von ihren Kollegen.

UNESCO-Projekt-Schulen engagieren sich für eine Kultur des Friedens, für den Schutz der Umwelt, für eine nachhaltige Entwicklung und für einen gerechten Ausgleich von Arm und Reich. Das Schulleben gestalten sie im Sinne des interkulturellen Lernen. Die Gesamtschule Scharnhorst hat sich in den letzten Jahrzehnten in diesem Bereichen besonders stark engagiert und organisiert sich seit 2014 in dem Netzwerk der UNESCO-Projekt-Schulen. Das deutsche UNESCO-Schulnetz wird vom Auswärtigen Amt und von den Ländern gefördert (www.ups-schulen.de).

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord

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