IKG viertbestes Badminton-Team in NRW

v.l. Sören Böhm,Imke Schnieders,Solveig Schwiederski,Alexandra Kosubek,Janina Knelsen,Stephan Grisard,Alexander Spec,Thomas Boecker,Lena Seibert
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Eine erfolgreiche Saison geht zu Ende

Nach 2010 stand die Schulmannschaft des IKG zum zweiten Mal im Landesfinale, das traditionell im Badminton-Leistungszentrum Mülheim/Ruhr ausgetragen wird.

Am 18.03. traten die Vertreter der 5 Regierungsbezirke (RB) in den beiden Wettkampfklassen III und II an, wobei das IKG in der WK II (Jahrgänge 1997-2000) an den Start ging.

"Schreck in der Morgenstunde": Laura fällt aus

Der Finaltag begann mit einer schlechten Nachricht, denn Laura Leicht, die an allen Spieltagen im Einsatz war, musste krankheitsbedingt absagen, so dass in aller Eile nach einer Ersatzspielerin gesucht werden musste.

Solveig Schwiederski wurde kurzerhand vom Unterricht „befreit“, mit Sportsachen von Lena Seibert ausgestattet, und dann ging es mit dem Bus zur Spielstätte.

Auftaktniederlage

Das Turnier begann mit einer 2:5 Niederlage gegen die Gesamtschule Bonn-Beuel (Regierungsbezirk (RB) Köln), bei der lediglich Lena Seibert im 1.Mädchen-Einzel und Sören Böhm/Janina Knelsen im Mixed als Sieger vom Feld gingen.

Die spielfreie 2.Runde erlaubte es, den kommenden Gegner, das Goerdeler-Gymnasium Paderborn (RB Detmold), zu beobachten und eine möglichst Erfolg versprechende Aufstellung auszutüfteln.

Obwohl die Überlegungen zu völlig neuen Konstellationen führten, erwiesen sie sich als erfolgreich,

Am Ende konnte ein 4:3 Sieg verbucht werden, der erst in der letzten Begegnung festgemacht werden konnte.

Nach punktemäßig extrem unterschiedlichen 2 Sätzen behielt Lena Seibert mit 17:15 im 3.Satz die Oberhand und steuerte den fehlenden Gewinnpunkt bei.

Mit diesem knappen Sieg war das IKG dem Ziel, die Halle nicht als letzter zu verlassen, einen großen Schritt näher gekommen.

Erste Begegnung verloren, zweite gewonnen- wohin geht die Reise?

Gegen den späteren Landessieger, das St.Antonius-Gymnasium Lüdinghausen (RB Münster), war das IKG-Team leider chancenlos und musste die zweite Niederlage einstecken.

Im abschließenden Duell stand mit der Luisenschule Mülheim (RB Düsseldorf), die als „Partnerschule des Leistungssports“ Badminton als einen Schwerpunkt hat, erneut eine kaum zu überwindende Hürde im Weg.

Da klar war, dass der Gegner über extrem spielstarke, kaum zu bezwingende Jungen verfügte, ruhten die Hoffnungen auf den IKG-Mädchen, die tatsächlich alle Partien gewinnen konnten.

Nach den einkalkulierten Niederlagen der Jungen musste das abschließende Mixed, für das das IKG ihre beiden besten Spieler Sören Böhm und Lena Seibert aufgeboten hatte, über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Sportliches Fair Play mit Füßen getreten

Dieses Match wurde zu einem Spektakel im negativen Sinne, in dem sich der Mülheimer Spieler von einer unsportlichen Seite zeigte, die ich im Badminton noch nie erlebt habe.

Nach verlorenem 1.Satz entfachte er nicht nur etliche unsinnige Diskussionen, ob ein Ball im Aus war oder nicht, sondern er störte permanent das gegenerische Aufschlagspiel.

Dieses eines fairen Sportlers unwürdige Verhalten hatte einzig zum Ziel, den gegnerischen Spielrhythmus zu zerstören und ihn aus dem emotionalen Gleichgewicht zu bringen, was sehr zum Leidwesen und Ärger letztlich zum Verlust des 2.Satzes und somit zum Satzausgleich führte.

Da er diese „Taktik“ auch im 3.Satz fortsetzte, wurde –leider viel zu spät- eine Schiedsrichterin angefordert, doch der einmal verlorene Faden konnte nicht mehr aufgenommen werden und die Partie ging mit 3:4 verloren.

Somit endete ein durchaus erfreulicher und positiver Tag mit einem negativen Eindruck im letzten Spiel des Tages, doch es würde dem Finaltag in keinster Weise gerecht werden, wenn nur dieser letzte Eindruck hängen bleiben würde.

Geschlossene Mannschaftsleistung

Das IKG Team zeichnete sich wie in der Vergangenheit auch an diesem Tag durch seine mannschaftliche Geschlossenheit und ein ausgeprägtes WIR-Gefühl aus und beeindruckte durch die tatkräftige gegenseitige Unterstützung.

Ich habe in der ganzen Halle unter den 10 Schulmannschaft keine gesehen, die ihre Mitspieler so intensiv während der Spiele anfeuerte wie die von Imke Schnieders und Katrin Seibert betreute Mannschaft.

Auch wenn ich nun schon fast 2 Schuljahre „weg vom aktuellen Geschehen“ bin, so war es mir stets eine Freude, diese Mannschaft bei allen Spielen von der Stadt- bis zur Landesmeisterschaft zu begleiten.

Es bleibt abzuwarten,wie es im nächsten Schuljahr aussehen wird, denn die Mannschaft kann in dieser Konstellation nicht mehr antreten, da alle Jungen altersmäßig aus der WK II fallen.

Autor:

Volker Oestreicher aus Dortmund-Ost

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