Jugend-Volleyballer des TV Hörde erfolgreich bei Westdeutscher Meisterschaft

Den Platz auf das Sieger-Treppchen haben die Volleyball-Mädchen des TV Hörde nur knapp verpasst. Bei den Westdeutschen Meisterschaften der U20 landeten die Hörderinnen nach einem großartigen Turnier unter 12 Mannschaften auf Rang vier. In Münster schlugen die von Gunnar Schäfer und Thomas Misikowski trainierten Mädchen in der Vorrunde die Klassenkameraden aus der NRW-Liga PTSV Aachen mit 2:0 (25:17, 25:15) und Bayer Leverkusen mit 2:0 (25:22, 25:21). Der TVH schaltete als Gruppensieger in der Zwischenrunde den SV Wachtberg mit 2:1 (25:11, 22:25, 15:8) aus und traf am zweiten Turniertag im Halbfinale auf den mit zahlreichen Zweitligaspielerinnen angetreten SV Blau-Weiß Dingden. Die Hörderinnen wurden mit Aufschlagserien vom Feld geschossen und schlichen nach dem Debakel im Auftaktsatz 12:25 wie begossene Pudel vom Feld. Die im Schnelldurchgang abgefertigten Hörderinnen bewiesen jedoch Moral und glichen mit 25:22 aus. „Es war ein hochklassiges Match mit bärenstarken Angriffs- und Blockaktionen auf beiden Seiten“, sah nicht nur TVH-Coach das bis dahin beste Spiel. Im Tiebreak setzte Dingden die TVH-Annahme mit knallharten Aufschlägen unter Druck, sodass nach dem 7:15 nur noch das kleine Finale blieb. Unmittelbar nach dem kräfteraubenden Match musste der TVH gegen den ebenfalls mit Zweitligaspielerinnen angetretenen RC Borken-Hoxfeld aufs Feld und unterlag mit einem respektablen 0:2 (20:25, 18:25). Der TVH trat mit dem jüngsten Team der 12 Finalisten an, darunter 5 Spielerinnen des Westdeutschen Meisters der U18. Hördes Vorstand sah das Verpassen des Finales mit einem weinenden und lachenden Auge. Denn die Deutschen Meisterschaften werden in Sonthofen ausgetragen und hätten den Etat des TVH stark belastet. Trainer Gunnar Schäfer wird dennoch nach Bayern fahren, Tochter Melina gewann den Titel mit dem USC Münster.
TVH: Viktoria Bader, Samanta Gega, Nele Hoja, Michelle Jagst, Miriam Janssen, Dana Kastrup, Hanna Knop, Rabea Knop, Hannah Köster, Marlene Lösing, Svenja Müller, Nicole Pipa
Endstand: 1. USC Münster, 2.SV BW Dingden, 3.RC Borken-Hoxfeld, 4.TV Hörde, 5. SV Wachtberg, 6.SV BW Aasee, 7. Bayer Leverkusen, 8.VoR Paderborn, 9.SCU Lüdinghausen, 10.ASV Senden, 11.PTSV Aachen, 12.VC SFG Olpe

Auch die U20-Jungen des TV Hörde stellten bei den Westdeutschen Meisterschaften in Bonn das jüngste Team. Die von Philipp Gorba und Conne Limpinsel betreuten Hörder reisten mit 5 Spielern aus dem Meisterteam der U18 an den Rhein. Der TVH unterlag in der Vorrunde gegen den späteren Vizemeister Moerser SC erwartungsgemäß mit 0:2 (18:25, 19:25). Beim glatten 2:0 (25:11, 25:11) gegen den Ausrichter RW Röttgen konnte das Hörder Trainerduo einige Aufstellungsvarianten testen. In der Zwischenrunde traf der TVH auf den Gruppensieger und Dauerrivalen VV Humann Essen, zeigte ein beherztes Spiel, unterlag aber dennoch mit 0:2 (20:25, 17:25), sodass höchstens noch Platz fünf möglich war. Gegen den PTSV Aachen gelang ein knappes 2:1 (25:15, 25:27, 15:9). Ebenso knapp ging das Spiel um Platz fünf gegen TuB Bocholt aus. Die Jungen aus Hörde und Bocholt kennen sich aus dem Kader der WVV-Landesauswahl, sodass das Spiel zeitweise an ein Freundschaftsspiel erinnerte, in dem jeder Kaderspieler zeigen wollte, wer fester schlagen und besser blocken kann. Moralischer Sieger war Hördes Moritz Finke, der am Netz keinen Ball passieren ließ.. Nachdem 1:2 (25:20, 21:25, 14:16) erreichte der TVH mit Rang sechs dieselbe Platzierung wie im Vorjahr. Für die Wertung der erfolgreichsten Jugendvereine im WVV lieferte die Hörder Jungen aus dem Landesleistungszentrum 7 Punkte.
TVH: Jan de Martin, Nils Dickhöfer, Moritz Finke, Daniel Gerner, Florian Janssen, Paul Jaworek , Marcel König, Lukas Lübke, Lennart Mätzig, Alexander Osses, Paolo Peleggi, Jan Pirper, Fabijan Slacanin, Adam Zielinski
Endstand: 1.DJK Delbrück, 2.Moerser SC 3.SSF Fortuna Bonn, 4. VVH Humann Essen, 5.TuB Bocholt, 6.TV Hörde, 7.FCJ Köln, 8.PTSV Aachen, 9.1.VC Minden, 10.TV FA Levern, 11.SLC Bockum-Hövel, 12.SV RW Röttgen

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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