Logistik meets Tierschutz – Studierende der TU Dortmund kooperieren mit Tierschutzverein

Im April hat der Tierschutzverein „Hand und Pfote e.V.“ zusammen mit Studenten der TU Dortmund das Projekt „LogDog“ unter dem Motto „Logistik meets Tierschutz“ ins Leben gerufen. Die eher außergewöhnliche Kooperation lässt das Projekt als Exoten dastehen, geprägt von besonders hohem sozialem Arrangement. Der Fokus liegt bei diesem Projekt auf der Optimierung der Transportlogistik.

Seit Mitte April erarbeiten Studenten der TU Dortmund im Rahmen eines Seminars am Lehrstuhl für Fabrikorganisation neue Transportkonzepte für den Tierschutzver-ein „Hand und Pfote e.V.“. Geplant werden Kooperationskonzepte mit weiteren Tier-schutzvereinen, ein Konzept zur Anschaffung eines eigenen Transporters sowie der Einsatz weiterer alternativer Transportmöglichkeiten. Dabei sind viele Aspekte zu beachten, allen voran natürlich das Wohl der Tiere. Doch auch die Gesetzeslage hinsichtlich der Einfuhr von Tieren nach Deutschland sowie veterinärrechtliche Vorschriften gehen in die Planungen ein. Um einen Vergleich der Konzepte zu ermöglichen und letztlich eine Empfehlung geben zu können, werden zudem wirtschaftliche Faktoren bei den Konzepterstellungen berücksichtigt. Dadurch wird auch eine finanzielle Machbarkeit garantiert.

Das Projekt stellt damit interdisziplinäre Anforderungen an die Studierenden, an dessen Ende ein Konzept zur Optimierung der Transportlogistik empfohlen werden soll. Als ein Team bestehend aus Logistikern, Maschinenbauern und Wirtschaftsingenieuren, sind sie diesen Anforderungen jedoch gewachsen. Zudem sehen sie in der Aufgabe eine „Herzensangelegenheit“, die den Studenten die nötige Kraft und Motivation für die Durchführung des Projektes gibt.

Der gemeinnützige Tierschutzverein „Hand und Pfote e.V.“ hat seine Ursprünge in Iserlohn und wurde im September 2001 gegründet. Er unterstützt unter anderem ein Tierheim in Ungarn mit Sach- und Finanzmitteln. Den dort untergebrachten Straßenhunden, ausgedienten Kettenhunden, unerwünschten Welpen und zum Teil auch misshandelten Tieren, soll zudem die Chance auf ein glückliches Leben gegeben werden. Dazu vermittelt der Verein die Tiere im Raum Dortmund/ Iserlohn. Wer nicht genug Zeit für einen eigenen Hund hat, kann eine Patenschaft übernehmen. Auch Spenden, ob finanziell oder sachlich, sind willkommen und helfen dabei, die Situation der Hunde in Ungarn zu verbessern. Sämtliche Informationen können über die Homepage des Vereins bezogen werden: www.handundpfote-tierschutz.de

Nach genau 43 Tagen endet das Projekt LogDog am Donnerstag, den 23. Mai 2013. An diesem Tag werden die Konzepte des elfköpfigen Projektteams dem Vereinsvor-stand präsentiert und eine Empfehlung für die Umsetzung eines der Konzepte gegeben.

Autor:

Jens Lutterklas aus Dortmund-Süd

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