Wirtschaftsforum der Handwerkskammern Düsseldorf und Warschau zum Thema Erneuerbare Energien

Kammerpräsident Andreas Ehlert; Staatssekretär für Integration im Landesarbeitsministerium NRW, Thorsten Klute; Abgeordnete des polnischen Parlaments, Malgorzata Wypych (Warschau);
Jerzy Bartnik, Präsident des Zentralverbands des Polnischen Handwerks; Jacek Kusmierczyk, Vorsitzender des Organisationskomitees "Zeit für Polen". | Foto: Wilfried Meyer
  • Kammerpräsident Andreas Ehlert; Staatssekretär für Integration im Landesarbeitsministerium NRW, Thorsten Klute; Abgeordnete des polnischen Parlaments, Malgorzata Wypych (Warschau);
    Jerzy Bartnik, Präsident des Zentralverbands des Polnischen Handwerks; Jacek Kusmierczyk, Vorsitzender des Organisationskomitees "Zeit für Polen".
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Über 125 Handwerksunternehmer aus der Region informierten sich am Mittwoch in der Handwerkskammer Düsseldorf über Erfolgsaussichten auf dem polnischen Markt – und tauschten sich mit Spitzenvertretern und Unternehmern aus dem Bezirk der Handwerkskammer Warschau aus. Im Mittelpunkt eines von beiden Kammern veranstalteten Wirtschaftsforums stand das in Polen noch vergleichsweise brachliegende Geschäftsfeld der Erneuerbare Energien.

Die Handwerkskammern Warschau und Düsseldorf verbindet eine jahrelange Freundschaft. Im Rahmen eines deutsch-polnischen Wirtschaftsforums am 1. Juni ging es um die Erfolgsaussichten deutscher Handwerksunternehmer auf dem polnischen Markt und die Möglichkeiten zur Förderung von Investitionen. Handwerkskammerpräsident Andreas Ehlert berichtete stolz, dass die beiden Handwerkskammern in Düsseldorf und Warschau schon seit 33 Jahren freundschaftlich verbunden sind. Als Gäste des Wirtschaftsforums konnte er unter anderen Staatssekretär Thorsten Klute aus dem NRW-Arbeitsministerium, den Präsidenten des Zentralverbandes des polnischen Handwerks, Jerzy Bartnik, sowie die Geschäftsführerin der Handwerkskammer Warschau, Agnieszka Claray, begrüßen.

Der Themenschwerpunkt Energie für das Wirtschaftsforum war naheliegend: Kein anderes Land in Europa ist so abhängig von Kohlestrom wie Polen. 88 Prozent der gesamten Stromproduktion des Landes basierten 2015 auf Steinkohle. Die eigenen Reserven reichen laut Staatspräsident Andrzej Duda noch 200 Jahre. Lediglich elf Prozent der polnischen Stromerzeugung stammt von Erneuerbaren Energien. Den Großteil davon nehmen Windanlagen mit einer Größe von 4.000 Megawatt (MW) ein – die Photovoltaik-Kapazitäten belaufen sich auf marginale 39 MW. „Eine Photovoltaik-Revolution in Polen steht noch in weiter Ferne, obwohl sie durchaus nötig ist“, führte Stephanus Lintker, Projektleiter Außenwirtschaft der Energieagentur NRW, in seinem Impulsreferat aus.

„Unser Nachbarland Polen ist ein attraktiver Markt. Kleine und mittlere Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, die sich in Polen engagieren möchten, fördert die NRW-Bank mit speziellen Finanzierungs- und Beratungsangeboten“, sagte Förderberater Peter Hentschel. „So stärken wir die internationale Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen und sichern Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen.“

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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