St.-Nikolai-Kirche, Wismar

Hinter der Häuserfront thront die St.-Nikolai-Kirche
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  • Hinter der Häuserfront thront die St.-Nikolai-Kirche
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Nach ein paar erlebnisreichen Tagen in Mecklenburg-Vorpommern traten wir am 4. Tag unsere Heimreise an. Der Rückweg führte uns über Wismar, wo noch ein 2stündiger Aufenthalt eingeplant war. Gerne hätte ich von der Hansestadt Wismar, der zweitgrößten Hafenstadt Mecklenburg-Vorpommerns, mehr gesehen wie z.B. die historische Altstadt, den beeindruckenden Marktplatz mit prachtvoll restaurierten Bürgerhäusern, den Alten Hafen und, und, und....., aber kräftiger Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Wir kamen nur bis zur St.-Nikolai-Kirche, die sich oberhalb der "Grube", einem Wasserlauf, der einst zur Trink- und Brauchwasserversorgung genutzt wurde, befindet. In dieser Kirche, eine dreischiffige Backsteinbasilika, die zu den größten Sakralbauten Mitteleuropas zählt, suchten wir Zuflucht - und sollten nicht enttäuscht werden!
Das 37 Meter hohe Mittelschiff ist das vierthöchste Kirchenschiff Deutschlands. Mit dem Bau der heutigen Kirche wurde im 14. Jahrhundert begonnen. Der ursprüngliche Turm der Nikolaikirche hatte eine Höhe von 120 Metern. Im Jahre 1730 zerstörte jedoch ein Sturm den Spitzhelm des Turmes. Teile davon durchschlugen das Dach des Langschiffs und richteten große Schäden an der Inneneinrichtung an, die dann durch Einrichtungsgegenstände im Barockstil ersetzt wurden. Barocke Ausstattungsteile, wie Kanzel, Altar, Orgel und Taufgehäuse, sind bis heute komplett erhalten. Weitere Ausstattungsteile stammen aus anderen Kirchen in Wismar, die während des 2. Weltkrieges zerstört wurden. Zu erwähnen wäre noch, dass St. Nikolai die Kirche der Seefahrer und Fischer war.
Ich hatte Glück, dass während unseres Besuchs dieser beeindruckenden Kirche eine Gewölbeführung stattfand, an der ich selbstverständlich teilnahm. So wurden mir auch noch interessante Ein- und Ausblicke unter dem mittelalterlichen Kirchendach geboten.
Wer mag, kann mich nun gerne begleiten (nähere Einzelheiten s. Bildunterschriften).

Autor:

Renate Schuparra aus Duisburg

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