Duin auf Tiger & Turtle

Der Tourismus gehört zu den wirtschaftlichen Wachstumstreibern in Nordrhein-Westfalen. Im Ruhrgebiet ist es vor allem die Industriekultur, die bei auswärtigen Besuchern das Interesse weckt. Die Landmarke Tiger & Turtle – wegen ihrer Form auch begehbare ‚Achterbahn‘ genannt – gehört zu den Skulpturen der Industriekultur, die auch international Beachtung erfahren. Nach dem Landschaftspark Nord im letzten Jahr, ist Duisburg nun mit Tiger & Turtle zum wiederholten Mal Ziel der Touristischen Reise des Wirtschaftsministers. Er unterstreicht damit das Potenzial, das die Destination Duisburg inzwischen auch auf dem Sektor Tourismus hat. Und zeigte sich mit ein paar lobenden Worten auch beeindruckt von der Skulptur.

Der Minister war pünktlich - wie es sich gehört - heute um 10 Uhr dort. Diesen Besuch als Kontrolle zu bezeichnen, wie Landesfördergelder eingesetzt wurden, wäre sicherlich übertrieben. Der Besuch hatte sicherlich auch informativen Charakter. Es bleibt aber auch die Frage, ob und inwieweit sich das Land bei der Tourismus-Förderung des eigenen Bundeslandes engagiert.

Daß Tiger & Turtle auch überregional Interesse weckt, zeigt eine kleine unrepräsentative Umfrage an dem sonnigen und zum Glück nur leicht bewölkten Donnerstag-Vormittag. Eine Mutter aus Hagen in Westfalen mit mehreren Kindern und ein Ehepaar aus Wanne-Eickel halten sich so gegen 11 Uhr auf der Halde auf. Sie nutzen die Urlaubszeit, um sich ein Ausflugsziel anzuschauen, von dem sie schon einmal gehört haben.

Rheinberg und Essen-Werden sind weitere Stationen, die Duin heute noch ansteuert. Wer https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/minister-duin-startet-touristische-sommerreise-durch-nrw im Internet ansteuert, wird den Minister dort auf einem Foto vor Tiger&Turtle sehen.

"Zum Auftakt der Reise sagte Minister Duin: „Der Tourismus in NRW ist ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor, der für Wachstum, Einkommen und Arbeitsplätze sorgt. Reisende kommen immer öfter hierher, das belegt auch die Statistik: Mit 21,7 Millionen Gästen und 48,7 Millionen Übernachtungen konnte im vergangenen Jahr der sechste Rekord in Folge erzielt werden.“

Die Sommerreise startet in Mönchengladbach am neuen Event Hangar und führt dann zum Schloss Türnich im Rhein-Erft-Kreis. In der Eifel besucht Minister Duin die historische Senfmühle Monschau und macht eine Fahrradtour auf der „Vennbahn“. Zum Abschluss des Tages besichtigt er die mittelalterliche Zollfeste Zons im Rhein-Kreis Neuss. Am zweiten Tag geht es ins Sauerland, ins Bergische Land, in den Rhein-Erft-Kreis und nach Köln. Das Ruhrgebiet und der Niederrhein stehen am dritten und vierten Tag auf dem Programm.

„Nordrhein-Westfalen gehört zu den beliebtesten deutschen Reisezielen für einen Kurzurlaub: Mit einem Anteil von acht Prozent liegt das Land bundesweit auf dem zweiten Platz hinter Bayern. Gerade in den Sommermonaten bietet sich ein verlängertes Wochenende in NRW an: Gäste profitieren von günstigen Hotelangeboten und einer Vielzahl an städte- und kultur-, aber auch aktivtouristischen Angeboten“, erklärte die Geschäftsführerin des Tourismus NRW, Dr. Heike Döll-König.

Die Sommerreise hat Tourismus NRW gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium und den beteiligten Städten und Regionen organisiert," ist dort ebenfalls nachzulesen. Ich bin mal gespannt, wie sich das Land und seine Touristiker in Zukunft für die Reiseziele bei uns engagieren werden.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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