British Flair und Country Fair war auch 2017 wieder ein voller Erfolg

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Auch in diesem Jahr stand die malerische Burg Linn in Krefeld ganz im Zeichen der britischen Lebensart.

Die mittelalterliche Wasserburg Linn, eine der schönsten und ältesten Burgen am Niederrhein, bildete erneut die perfekte Kulisse für das Lifestyle-Event British Flair.

Leider zeigte sich der Wettergott ebenfalls von seiner „britischen Seite“, hatte er doch die Himmelsschleusen weit geöffnet. Doch ein echter Freund britischer Lebensart kann ein wenig Regen nicht vom Besuch abhalten.

Das Freizeitvergnügen wird dabei allen Anhängern des ländlichen und des britischen Lebensstils gerecht. Zahlreiche Aussteller luden mit typisch britischen Qualitätsprodukten wie Wachsjacken und Hüten, Accessoires und feinen Leckereien wie beispielsweise Single Malt Whiskys, Fish and Chips oder englischen Fudges zum Open-Air-Shopping ein.

Beim typisch britischen „Five O'Clock Tea“ konnte man ebenfalls die britische Lebensart genießen.

Ergänzt wurde dieses Angebot durch die hochwertigen Produkte einer typisch britischen Landmesse mit Mode, Antiquitäten oder liebevoll ausgesuchte Accessoires im britischen Stil. Auch konnte man zahlreiche Naturprodukte und Accessoires für Haus und Garten erwerben, welche das Landleben von seiner schönsten Seite zeigten.

Mit ihrem äußerst vielseitigen Showprogramm entführte die „British Flair mit Country Fair“ in die Lebenswelt der britischen Insel.

Es warteten wieder schottische Hochland-Spiele, Hütehunde-Vorführungen, Gummistiefelweitwurf, das humorvolle Straßentheater „The Grand Theatre of Lemmings” sowie schottische und irische Volksmusik, eine Dudelsackkapelle und noch vieles andere mehr auf die Besucher.

Nicht fehlen durfte natürlich auch Paddington Bear, der den Kindern trotz Regen lustige Geschichten erzählte.

Der Freitag begann traditionell mit Dudelsackmusik zur Eröffnung der „British Flair”, gespielt von Ken McKinney. Und auch „Paddington Bär“ begrüßte die großen und besonders die kleinen Besucher.

Am Kinder-Aktionsstand konnten diese „Blumenkränze binden“ und „Perlenketten aus der Schatztruhe“ basteln unter fachkundiger Anleitung der „Perlenfee“.

Wie in jedem Jahr gehörte auch zur diesjährigen „British Flair mit Country Fair“ der Charity Gedanke. Der Erlös ging unter anderem an die „Aktion Teddybär“ und weitere gemeinnützigen Organisationen in und um Krefeld.

Für das Charity Project gab es von der „Royal British Legion“ wieder die britische Wurfbude „Coconut Shy“ und den „Gummistiefel-Weitwurf“, der vom „British Business Club Düsseldorf“ und dem „British Women’s Club Düsseldorf“ betreut wurde.

„The Mark Bennett Band“ spielte Schottische und Irische Volksmusik auf der Event Bühne, während die „Scottish Highland Games” auf dem Show-Ring am „Trafalgar Square“ wahre Meisterleistungen zeigten.

Diese wurden wiederum dargeboten von den "Highlandern vom Niederrhein" aus Kempen und man konnte als Disziplinen „Weight for Distance“, den Gewichtweitwurf, „Tossing the Caber“ (Baumstammwurf), „Hammer Throw“ (Hammerwerfen) sowie „Weight for Height“ (Gewichthochwurf) sehen.

Erstmalig sah man in diesem Jahr eine wunderbare Tanzdarbietung durch „The Devil's Dyke Morris Men“, die einen traditionellen englischen Volkstanz vorführten. Die Gruppe kommt ais der Gegend von Newmarket in West Suffolk.

Das Morris-Tanzen

Dieses reicht etwa bis ins späte Mittelalter zurück und seine früheste Erwähnung stammt aus dem Jahre 1458. Was der Name bedeutet ist nicht bekannt und ebenfalls nicht, wie und wo es angefangen hat. Viele der frühesten bekannten Aufzeichnungen beziehen sich auf den englischen Königshof des frühen 16. Jahrhunderts, und es ist möglich, dass es möglicherweise Verbindungen zu den höfischen Morisco-Tänzen gibt, die zu dieser Zeit in Kontinentaleuropa zu sehen waren.

Veränderungen in den sozialen Strukturen, der Mobilität und andere Gründe führten jedoch dazu, dass der „Morris“ Ende des 19. Jahrhunderts ziemlich unmodern geworden war und dem Aussterben sehr nahe kam. Durch Zufall sah der Volkslied- und Tanzsammler Cecil Sharp den „Morris“ in Headington am „Boxing Day“ 1899, und er begann eine Wiederbelebung.

Beliebt waren auch in diesem Jahr die “Hütehundvorführungen“ mit Britischen Hütehunden vom „Schnuckenhof Daume“ in Effolderbach.

Abends erklang an den drei Tagen die Fanfare zum Abschluss eines jeden Veranstaltungstages – gespielt von ’Ken McKinney’.

Grandios war natürlich auch wieder die Aufführung von „Dinner for One“ durch Ralph Fellows und Ursula Schmidt (The Hamburg Players).

Und “Special Cabaret” gab es mit “The Smallest Theatre in the World Show”, aufgeführt von

’The Grand Theatre of Lemmings’

aus Essex, UK.

Am letzten Messetag der British Flair wurden die Besucher durch Dudelsackmusik zur Eröffnung, dargeboten von „The MacKenzie Pipeband“ auf dem Gelände begrüßt.

Zudem wurden zahlreiche, von Ausstellern gespendete Produkte im Rahmen der diesjährigen Charity-Auktion unter den Besuchern meistbietend versteigert und man konnte diesen noch einmal zu einem abschließenden Bummel über die „British Flair und Country Fair“ nutzen und viele der Besucher haben ihr Kommen im nächsten Jahr bereits wieder angekündigt.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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