1. Kolumne

Die Wortneuschöpfung erfindet neue Worte für neue Gegenstände,Tätigkeiten u. ä. In den Zeiten der rasanten technisch-technologischen Fortentwicklung ist dies eine sinnvolle Tätigkeit. Wer weiß aus der Seniorengeneration schon, was ein IPhone oder Smartphone ist? Da kann man doch gleich tragbares Weltnetz oder Weltnetztaschentelefon sagen. Das @-Zeichen wird zum A-Zeichen, das Handy zum Hosentaschentelefon und das Skypen zum rechenanlagengebundenen Fernsprechen.

Das Buh
deinem Tuh!

Ein Schimpf
deinem Pimpf!

Einen eher lustigen und albernen Charakter hat das sinnfreie Indieweltsetzen von neuen Ausdrücken. Ein Beschimpfling ist jemand, der etwas falsch gemacht hat und deswegen ausgeschimpft werden muß - Kinder seien hier als Beispiele genannt. Und ein Ausbuhling ist jemand, der ausgebuht werden muß - die ständig verlierende bevorzugte Fußballmannschaft (ggfs. die Fußballfrauschaft gleichfalls) sei hier als Beispiel genannt.

Wie es um die Wiederbelebung vermeintlich oder tatsächlich ausgestorbener Begriffe, Wörter und Redewendungen bestellt ist, sei einmal dahingegestellt. Von Redeschwällen einmal abgesehen möchte doch schließlich niemand wissen, was sich hinter Begriffen wie "schwallen" verbirgt. Oder?

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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