Ein sehr kurzes närrisches Vergnügen

Für die Narren wird es eine kurze Session werden.

Ememrich. Karneval im Sausewind - so könnte man die diesjährige Session der Narren bezeichnen. Denn nach knapp sechs Wochen verschwindet der Hoppeditz schon wieder in der Versenkung.

So jagd in der Session 2012/2013 ein Termin den nächsten. Teilweise finden an einem Abend drei Termine gleichzeitig statt. Schade eigentlich für die Vereine, denn das Prinzenpaar wird sich bei den jeweils ersten Terminen nicht lange aufhalten können. „Time is money - Zeit ist Geld“ lautet die Devise.
Traditionell macht die Narrenmesse den Auftakt bei den Karnevalisten. Sie findet am 5. Januar in der St. Antonius Kirche in Vrasselt statt. Gleich am Abend steigt im Saal Slütter die erste Sitzung, wenn der VCK Vrasselt die Jecken einlädt. Weiter geht es am 12. Januar mit der Sitzung der Hüthumer Narrengemeinschaft, ehe sich die Tollitäten zum traditionellen Prinzentreffen am 13. Januar auf der MS Rhein Energy treffen, um sich bei guter Laune auf den Wogen des V ater Rheins zu vergnügen.
Längst ist die Frauensitzung der DJK Hüthum der Renner, was die weiblichen Närrinnen anbelangt. Sie sind am 18. Januar im Saal Hebben außer Rand und Band. Und dann geht er los, der Sitzungsmarathon. Am 19. Januar sind die Kolping Gesellenfunker im Schützenhaus Kapaunenberg, die Kolpingbrüder in Elten im Kolpinghaus und die Schützen in Praest im Saal Slütter an der Reihe. Den gleichen Stress gibt es nur eine Woche später: Hier laden die Schützen Elten (Kolpinghaus), der Bürgerverein (Saal Hebben) und die Narren von Grün Weiß (Kapaunenberg) ein.
So langsam aber sich nähert sich das närrische Treiben dann auch seinem Höhepunkt. Nach der AWO-Sitzung (Kapaunenberg) am 29. Januar steigt am 2. Februar bereits die Gemeinschaftssitzung des Groß Emmericher Carneval Komitees. Zur gleichen Zeit dürfen sich die Eltener auf das Beste aus den beiden Sitzungen freuen. Der närrische Nachwuchs darf am 3. Februar den Kapaunenberg erobern.
Nun biegt das Narrenschiff bereits auf die Zielgerade ein. Nach Altweiber (7. Februar) kommt für die Kinder am 9. Februar der Höhepunkt im Straßenkarneval, wenn der Kinderzug durch Elten zieht. In Emmerich macht sich der närrische Lindwurm einen Tag später auf den Weg durch die Stadt. Mit dem Verbrennen der Puppe am Veilchendienstag wird der Karneval zu Grabe getragen und am Aschermittwoch ist bekanntlich eh alles vorbei.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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