Wasserspiele im AWO-Zeltlager

Eine riesige Wasserfontäne kam aus dem Schlauch der Feuerwehr heraus geschossen. Foto: Jörg Terbrüggen
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Was ist das für eine Affenhitze. Das Thermometer zeigte über 30 Grad an. Wohl dem, der bei solch hochsommerlichen Temperaturen eine kühle Dusche genießen kann. Die Feuerwehren aus Hüthum und Elten machten es für die Kinder des AWO-Zeltlagers möglich.

„Wasser marsch“ hieß es dann auch am Mittwoch. Spontan hatten sich einige Wehrleute mit einem Löschfahrzeug auf die kleine Lichtung unterhalb des Zeltplatzes begeben. Die große Rutschmatte von Pastor Theo van Doornick ausgerollt und schon konnte die rasante Wasserpartie über die Matte losgehen. Eine sehr willkommene Abwechslung. Und während die einen die erfrischende Rutsche genossen, bereiteten die anderen in der Küche am Gasgrill die leckeren Fleischbällchen vor. So unterschiedlich kann ein Zeltlager sein. Doch die Küchencrew kümmert sich gerne und liebevoll um die Kinder.
„Das ist ein eingespieltes Team“, freute sich Lagerleiter Michael Eis. „Alles wird frisch gekocht.“ Und obwohl es die fünf Menüs schon seit Jahren gibt, werden Schnitzel, Bratwurst und Spaghetti immer wieder gerne genommen. Apropos Wasser. Auch auf dem großen Zeltplatz standen zwei Wassersprenger, die der Sportverein Fortuna zur Verfügung gestellt hatte.
Bis Mittwoch, so erzählte Michael Eis, seien ebenfalls bereits 40 Kisten Wasser weggegangen. Viel trinken ist bei den Temperaturen angesagt. Probleme mit der Hitze gab es bisher keine. „Da achten wir schon verstärkt drauf“, so Eis.
Anstregend war für die Kinder bisher nur die zwei- bis dreistündige Wanderung. Ansonsten fühlen sich alle pudelwohl. „Geschlafen wird teils mit, teils aber auch ohne Decke. Dafür sind die Kinder aber morgens früh wach.“ 153 Jungen und Mädchen sind es in diesem Jahr, inklusive der Patenkinder. „Und wir hatten noch 30 auf der Warteliste, die wir nicht mehr annehmen konnten.“ Hinzu kommen noch 35 ehrenamtliche Betreuer. „Keiner von denen beantragt einen Sonderurlaub“, ist Michael Eis stolz auf seiner Helferschar. Die meisten von ihnen waren selbst schon als Kind im Zeltlager, sodass sich über die Jahre ein festes Team entwickelt hat.
„Das ist einmalig“, bemerkte dann auch der Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Kleve, Viktor Kämmerer bei seinem obligatorischen Besuch. Es ist übrigens das 44. Jahr, in dem das AWO-Zeltlager auf dem Eltenberg stattfindet. Michael Eis ist davon im 29. Jahr dabei. Das Zeltlager stand in diesem jahr übrigens unter dem Motto „Die Rache des Captain Schwarzbart.“ Er hatte auf der Pirateninsel Owatonga etwas aus dem erbeuteten Piratenschatz gestohlen und damit gegen alle Regeln verstoßen. Das Abschlusstheater fand am Freitag am Kriegerdenkmal statt.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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