Wacken 2012: Noch mal gut gegangen

Die schönsten Festivalgeschichten passieren bekanntlich abseits der Bühnen und (meist) unbemerkt von Veranstalter und Künstlern. So sind es das kalte Bier, das der Metalfan vom alteingesessenen Wackener Bauern in seiner Scheune spendiert bekommt oder der Autodach-Hopper, den die Polizei aufgegriffen hat, die den Fans lang nach Wacken in Erinnerung bleiben.

Meine persönliche Geschichte des Wacken 2012 war kurz, eher unspektakulär, dafür aber umso schöner. Und begann bereits bei der Anreise auf einem der zahlreichen Matsch-Plätze, die zum Parken rund ums Festivalgelände vorgesehen sind. "Der hat doch das Fenster auf?", versicherte ich mich beim Kollegen über den Zustand unseres Fahrzeugnachbarn. Hatte er. Und vom Fahrer weit und breit nichts zu sehen. Glücklicherweise haben sich die Wacken-Veranstalter etwas Schlaues ausgedacht. So klebt der Parkschein samt Telefonnummer des Inhabers auf der Frontscheibe, für Notfälle sozusagen. Und so einer war hier ja definitiv gegeben. Ein kurzer Anruf und der Fahrer war über sein Versäumnis informiert. Dann aber ab aufs Gelände.

"Thanx a lot for calling me and saving my car from floating", erreichte mich rund eine Stunde später eine erleichterte SMS. In der Zwischenzeit war ein bitterböses Gewitter über Wacken hereingebrochen, hatte die Besucher in die Zelte zusammengedrängt, den Platz geflutet - aber eben nicht des Nebenparkers Innenraum. Und darüber haben wir uns dann trotz nasser Klamotten gemeinsam richtig freuen können. In diesem Sinne, dicke "Metal greetings" an den Unbekannten zurück. Ist alles noch mal gut gegangen ...

Wacken 2012: Der erste Tag HIER

Wacken 2012: Interview mit Doro HIER

Wacken 2012: The Boss Hoss HIER

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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