SGS Essen vor Start der neuen Bundesligasaison im Derbyfieber

Markus Högner ist mit der Vorbereitung zufrieden, sechs Siege konnte sein Team in acht Spielen einfahren. Die Serie soll auch am Sonntag nicht reißen. Zum Saisonauftakt der Allianz Frauen-Bundesliga reist die SGS Essen zum MSV nach Duisburg. Anstoß ist um 11 Uhr. | Foto: Archivfoto: Winköer
  • Markus Högner ist mit der Vorbereitung zufrieden, sechs Siege konnte sein Team in acht Spielen einfahren. Die Serie soll auch am Sonntag nicht reißen. Zum Saisonauftakt der Allianz Frauen-Bundesliga reist die SGS Essen zum MSV nach Duisburg. Anstoß ist um 11 Uhr.
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Am Sonntag, 31. August, rollt der Ball wieder in der Frauen-Bundesliga und auf die SGS Essen wartet direkt ein Knaller. Das Team von Markus Högner muss zum Derby nach Duisburg.

Eine lange Vorbereitung liegt hinter der Mannschaft von Chef-Trainer Markus Högner, dementsprechend heiß ist das Team von der Ardelhütte auf den Saisonauftakt am morgigen Sonntag. Zudem grassiert das Derbyfieber an der Ardelhütte. Denn der erste Gegner in der neuen Allianz Frauen-Bundesliga ist der Erzrivale aus dem Ruhrpott. Um 11 Uhr fällt der Startschuss zur Partie gegen den MSV Duisburg im PCC-Stadion, Rheindeichstraße 50, in Duisburg Homberg.

Sechs Siege in acht Spielen

Ein Spiel, das zum ersten echten Leistungstest für das Team von Markus Högner wird. Zwar lief die Vorbereitung sehr gut - in acht Spielen konnten sechs Siege und zwei Remis bei nur zwei Gegentoren errungen werden - doch weiß man diese Siege an der Ardelhütte richtig einzuschätzen. „Eine gute Vorbereitung zählt nichts, wenn man das erste Spiel verliert“, weiß Markus Högner.
In Duisburg einen Sieg zu holen, könnte indes schwierig werden. Der MSV hat seine Mannschaft nicht nur massiv aufgerüstet. „Auch die Trainerin hat neuen Schwung reingebracht. Die ist heiß bis zum Anschlag, will unbedingt gewinnen. Das überträgt sich komplett auf die Mannschaft“, so der Coach.

Inka Grings bringt frischen Wind beim MSV

Dass Högner damit richtig liegt, verriet die „Neue“ auf dem Trainerstuhl beim MSV, Inka Grings, unlängst in einem Interview. Sie wolle mit ihrem Team die Nummer eins in NRW werden, ließ die ehemalige Top-Stürmerin verlauten.
Högner hingegen hält sich mit solchen Aussagen zurück und bleibt in seinen Zielen wie immer bescheiden. Schnellstmöglich den Klassenerhalt schaffen, das bleibt trotz der Pokalerfolge der letzten Saison die Devise des Fußballlehrers. Doch sprechen viele Dinge dafür, dass in dieser Saison wieder mit mehr gerechnet werden darf.

Kader breiter aufgestellt

Der Kader ist mit 25 Spielerinnen breiter aufgestellt, so dass Verletzungen einfacher kompensiert werden können. Der große Kader belebt zudem den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft. Ein Umstand, der auf eine schnelle Weiterentwicklung der Spielerinnen und damit auf eine weiteren Qualitätssteigerung der gesamten Mannschaft hoffen lässt.
Und eben das hat Markus Högner langfristig im Visier. „Wir müssen uns weiter entwickeln. Sowohl der Verein als auch die Spielerinnen.“ Nur so sei es zu gewährleisten, dass auch in Zukunft erstklassiger Fußball an der Ardelhütte gespielt werden wird.

"Wir sind ein Verein mit Herz"

Dafür stehen aber nicht nur Verein und Spielerinnen in der Verantwortung. Högner appelliert auch an Politik und Wirtschaft, bessere Infrastruktur und Trainingsbedingungen herzustellen und den Spielerinnen die Möglichkeit zu geben, Ausbildung und Job mit der Fußballkarriere besser vereinen zu können. „Wenn wir das schaffen, haben wir einen großen Vorteil gegenüber anderen Klubs. Denn wir sind ein Verein mit Herz“, so Högner.
Eben dieses Herz will man auch im Auftaktspiel gegen den MSV Duisburg einmal mehr unter Beweis stellen. „Wir wollen unbedingt in Duisburg punkten. Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert“, verrät Högner.
Anstoß im PCC-Stadion Duisburg ist um 11 Uhr.

Text: Michael Hügens

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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