Frintrop: Gnadenkirche wird nach umfangreicher Renovierung wiedereingeweiht

Bei einer Probe für den Gottesdienst zur Wiedereinweihung schaute auch Pfarrer Fritz Pahlke in der renovierten Gnadenkirche vorbei.
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  • hochgeladen von Stefan Koppelmann

Einen Familiengottesdienst zur Wiedereinweihung ihrer renovierten, denkmalgeschützten Gnadenkirche an der Pfarrstraße 10 feiert die Evangelische Kirchengemeinde Dellwig-Frintrop-Gerschede am Sonntag, 18. September, um 10 Uhr. Kinder aus Kindertagesstätte an der Zugstraße wirken an der Gestaltung mit, auch Taufen wird es geben: „Damit setzen wir ein Zeichen, dass wir nicht nur alte Gemäuer erneuern, sondern sie auch in Zukunft mit Leben füllen“, erklärt Pfarrer Fritz Pahlke, der auch die Ansprache halten wird. Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen und der nordrhein-westfälische Justizminister Thomas Kutschaty, in dessen Landtagswahlkreis die Gnadenkirche liegt, haben ihren Besuch angekündigt.

Kinderfest und Orgelkonzert

Im Anschluss an den Gottesdienst, um ca. 12 Uhr, beginnt in der nahegelegenen Kindertagesstätte an der Zugstraße ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Kreativangeboten und Spielen, die den Gästen das Thema Märchen aus verschiedenen Sichtweisen näherbringen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Weil auch die Orgel der Gnadenkirche renoviert wurde, gibt es um 17 Uhr ein fröhliches Konzert zur Wiederinbetriebnahme – dabei können die Zuhörer die „Königin der Instrumente“ als Solistin (Toccata und Fuge von J.S. Bach und M. Reger), als Wetteifernde mit einem Orchester (Musik von G.F. Händel) sowie als „Spielplatz“ für vier Hände und vier Füße erleben. Ausführende sind Dr. Andrea Vierle, Matthias Michalek und die „Frinphoniker“ der Gnadenkirche. Der Eintritt ist frei.

Kosten waren geringer als geplant

Die Innenrenovierung der Gnadenkirche begann am 18. Juli und hat 35 Arbeitstage, rund sieben Wochen gedauert. Insgesamt umfassten die Arbeiten rund 8.500 Arbeitsstunden, die von 13 13 Handwerken erbracht wurden: Beteiligt waren Gerüstbauer, Maurer, Schreiner, Maler, Heizungsinstallateur, Fliesen- und Parkettleger, Elektriker, Orgel- und Klavierbauer, Gebäudereiniger, Sitzpolster- und Lampenhersteller. Im Zuge der Arbeiten wurden Feuchtigkeitsschäden beseitigt und die Elektrik erneuert; die Wände wurden gespachtelt und gestrichen, die Türen wurden ausgebessert und die Beschläge erneuert. Die Kirchenbänke wurden saniert und erhielten neue Sitzpolster. Die Heizköper wurden erneuert, ebenso die Audiotechnik. Das Parkett wurde geschliffen und versiegelt, die Orgel und der Flügel wurden gewartet und neue Gesangbücher angeschafft. Auch die Beleuchtung wurde erneuert. Die Kosten in Höhe von 210.000 Euro konnte die Gemeinde aus Rücklagen bezahlen. Es dürfte einer der seltenen Fälle sein, in denen die tatsächlichen Kosten am Ende unter den vorher angenommenen liegen – kalkuliert hatte die Gemeinde ursprünglich 240.000 Euro.

Autor:

Stefan Koppelmann aus Essen

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