Zünglein an der Waage

Die DJK Mintard teilte sich mit dem Spitzenreiter aus Wuppertal die Punkte.
Foto: Bangert
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DJK Mintard gegen FSV Vohwinkel 1:1

Der scheidende Trainer kann rundum zufrieden sein. Marco Guglielmi zog mit seiner DJK Mintard ins Finale des Kreispokals und damit auch in die erste Runde des Niederrheinpokals ein. In der Bezirksliga liegen die Ruhraue-Kicker trotz zweier Schwächephasen, die vor allem auf personellen Problemen fußten, auf einem starken vierten Rang und dürfen das Zünglein an der Waage spielen.

Gegen den bisherigen Tabellenführer wurde ein kleines Ausrufezeichen gesetzt. Der FSV Vohwinkel kam mit breiter Brust an die Ruhr, hatte bisher alle elf Begegnungen der Rückrunde gewinnen können. Beide Teams belauerten sich, in einer chancenarmen ersten Halbzeit ging Vohwinkel durch einen Strafstoß in Führung. Nach einem Eckball für Mintard wurde schnell gekontert und Sandro Avanzato konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Tim Schättler sicher, 29 Minuten waren gespielt. In der zweiten Halbzeit kam Mintard zu immer mehr Möglichkeiten und konnte nach rund einer Stunde durch einen von Marco Brings verwandelten Foulelfmeter ausgleichen. Danach hatte Mintard Chancen, um in Führung zu gehen, drückte den Spitzenreiter in dessen eigene Hälfte. Trainer Guglielmi war stolz darauf, wie clever seine Jungs die schwere Aufgabe gelöst hatten, trauerte nur ein wenig dem möglichen Erfolg hinterher: „Am Ende lag das 2:1 auf jeden Fall in der Luft.“

Serie gerissen

Doch seine Spieler scheiterten am Torwart oder wie Volkan Yerek mit einem Freistoß an der Latte. Dennoch war man nicht unzufrieden: „Wir hätten den Sieg verdient gehabt“, so der Coach. Eine große Chance hatte Vohwinkel auch noch, jedoch schoss Avanzato den Ball frei vor Schlussmann Marco Glenz am Tor vorbei. So endete diese hochklassige Partie mit einem verdienten Remis. Die Vohwinkeler Serie wurde unterbrochen, der Club fiel auf den zweiten Platz zurück, da zeitgleich der ASV Mettmann deutlich siegte. Aber auch Mettmann muss noch nach Mintard...

Ausblick

Doch zunächst gastiert die DJK Mintard beim Tabellendritten, dem SV Burgaltendorf. Mit einer ähnlichen Leistung ist auch dort etwas möglich. Zudem ist diese Partie ein willkommener Testlauf für das Pokalendspiel gegeneinander am 25. Mai.
Nach dem Maifeiertag rollt überall wieder das runde Leder. Die Mintarder Damen haben es innerhalb von vier Tagen zweimal mit Rot-Weiss Essen zu tun. Zunächst kommt an Christi Himmelfahrt der Spitzenreiter ins Ruhrtal, dann muss Mintard am Sonntagmorgen ganz früh aus den Federn: Bereits um 9 Uhr ist Anstoß bei RWE II in Altenessen.
Dem FSV Kettwig bleibt dies erspart, die Mannen um Slavko Franjic können vor ihrer Partie gegen die Sportfreunde 07 erst gemütlich frühstücken, dann die eigene Reserve anfeuern. Im Abstiegskampf muss der FSV II gegen den Spitzenreiter SG Werden 80 antreten. Mit dessen Trainer André Bausch kommt ein ehemaliger FSV-Kicker in die RuhrArena.

So rollt’s Leder:

Donnerstag, 5. Mai:
11 Uhr: DJK Mintard Damen gegen Rot-Weiss Essen, Durch die Aue.

Freitag, 6. Mai:
19.45 Uhr: TuS Breitscheid II gegen TV Grafenberg III, Mintarder Weg.

Sonntag, 8. Mai:
9 Uhr: Rot-Weiss Essen II gegen DJK Mintard Damen, Kaiserpark.
10.45 Uhr: FSV Kettwig III gegen Sportfreunde 07 II, Ruhrtalstraße.
12.30 Uhr: SF Niederwenigern II gegen DJK Mintard II, Rüggenweg.
12.30 Uhr: FSV Kettwig II gegen SG Werden 80, Ruhrtalstraße.
15 Uhr: SV Burgaltendorf gegen DJK Mintard I, Windmühle.
15 Uhr: FSV Kettwig I gegen Sportfreunde 07, Ruhrtalstraße.
15 Uhr: DJK Mintard IV gegen SV Leithe II, Durch die Aue.
17 Uhr: CfR Links Düsseldorf III gegen TuS Breitscheid II, Pariser Straße.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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