Olympia-Countdown, Teil sieben: Beachvolleyballerinnen Katrin Holtwick/Ilka Semmler wollen ins Endspiel

Olympia-Countdown, Teil sieben. Wenige Tage vor der offiziellen Eröffnung am Freitag wagen wir uns heute auf sandigen Untergrund. 2012 ist ein gutes Jahr für die beiden Beachvolleyballerinnen (Seaside Beach Club Baldeneysee) Ilka Semmler und Katrin Holtwick. Sie haben die Qulaifikation für die Olympischen Spiele in London geschafft.

Von Michael Hoch

Bleibt eigentlich in London Zeit, sich mit der Stadt zu beschäftigen, shoppen zu gehen und nach aktuellen Sporttrends zu schauen?

Katrin Holtwick: Die Zeit wird sicher begrenzt sein, natürlich steht unser Turnier im Vordergrund, aber es wäre sicher auch falsch nichts anderes zu unternehmen! Unser Spielmodus ist ja sehr auseinander gezogen, so dass auch mal Zeit für andere Sportarten sein wird, oder mal für einen Kaffee mit der Familie!

Ilka Semmler: London hat ja auf jeden Fall einiges zu bieten. Da wäre es wirklich schade, wenn man nichts anderes außer die Spielstätte sehen würde. Die Zeit ist auf jeden Fall da, aber es ist auch immer die Frage, wie viel man zwischen den Turniertagen noch zusätzlich unternehmen will und kann, da das ja durchaus auch mal anstrengend sein kann. Der Fokus liegt natürlich trotzdem erst mal auf dem Turnier.

Wie stark ist die Konkurrenz in London?
Holtwick: Die Konkurrenz ist immer stark, bei den Olympischen Spielen, sicherlich nochmal stärker. Alle sind heiß auf den Titel und aus jeder Nation sind die besten Teams vertreten! Die letzten Turniere haben gezeigt, dass das Niveau noch dichter geworden ist. Jeder kann jeden schlagen, kaum ein Podium hat es dieses Jahr doppelt gegeben!

Semmler: Allerdings hat sich auch auf den Turnieren bis jetzt gezeigt, dass es immer mal wieder Überraschungsteams ziemlich weit nach vorne schaffen, oder sogar Turniere gewinnen. Demnach ist wirklich alles offen, wobei es natürlich die Favouriten gibt. Gerade bei so einem Highlight wie Olympia werden die Karten aber neu gemischt und nicht immer werden Favoriten ihrer Rolle gerecht.

Wie bereitet Ihr Euch unmittelbar vor den Wettkämpfen vor? Gibt es einen speziellen Speiseplan?

Holtwick: Wir werden bis zu den olympischen Spielen die letzten drei Grand Slams (Gstaad, Berlin und Klagenfurt) noch spielen. Vor Ort wird unser Rhythmus nicht besonders abweichen zu dem Rhythmus auf „normalen“ Turnieren. Da steht Taktikbesprechung, Physio, leichtes Training auf dem Programm. Unmittelbar vor dem Spiel gibts eine Stunde Warm up und dann geht‘s los!

Semmler: Einen speziellen Speiseplan gibt es nicht, das wäre auch schwer einzuhalten, je nachdem wo man sich gerade auf der Welt befindet!
In China bekommt man doch mal noch anderes Essen aufgetischt als vielleicht in Russland oder Norwegen! Aber grundsätzlich hält man sich natürlich an ein paar Ernährungsregeln, die einem einfach besser helfen seine optimale körperliche Leistung bringen zu können!

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