Schnaps, das war sein letztes Wort...

Mit den Rosenmontagszügen erreicht die fünfte Jahreszeit ihren Höhepunkt. Die Jecken hauen kräftig auf die Pauke und leider auch einige gewaltig über die Stränge. Was ein richtiger Karnevalist ist, der ist kein Kind von Traurigkeit. Sie feiern ausgelassen, tanzen und trinken bis in die Morgenstunden. Aber sie verstehen auch die Kunst zu trinken, ohne sich sinnlos zu betrinken. Das Bild eines fröhlichen, sauberen Karnevals verzerren diejenigen, die beispielsweise dem Rosenmontagszug nur folgen, um sich in aller Öffentlichkeit und vor den Augen der Heranwachsenden „volllaufen“ zu lassen. Die Jugendlichen kopieren die Erwachsenen, ohne ihre eigenen Grenzen zu kennen. Mit einer gehörigen Menge Promille im Blut sind sie offen für den Genuss von Einstiegsdrogen. Das Ende vom Lied sind dann Randalierer, zerschlagene Flaschen und Schlägereien.
Das traurigste und jämmerlichste Bild bieten Jugendliche, die volltrunken am Straßenrand eingesammelt werden müssen. In diesen tollen Tagen haben Erwachsene eine besondere Vorbildfunktion.
Und Alt und Jung sollten sich auf die Narrenkappen schreiben: „Helau ganz ohne blau"!

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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