Schalke tritt bei Hoffenheim an, das um Trainer Nagelsmann kämpfen muss

Schalkes Naldo (r.) präsentierte sich unter anderem in Frankfurt und gegen Köln schwach und ist in dieser Form keine Verstärkung für die Schalker. Ob Trainer Markus Weinzierl ihm am Sonntag gegen Hoffenheim eine Pause gönnt? | Foto: Gerd Kaemper
  • Schalkes Naldo (r.) präsentierte sich unter anderem in Frankfurt und gegen Köln schwach und ist in dieser Form keine Verstärkung für die Schalker. Ob Trainer Markus Weinzierl ihm am Sonntag gegen Hoffenheim eine Pause gönnt?
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Kaum ist der 4. Bundesliga-Spieltag um, startet auch schon der fünfte! Am heutigen Freitagabend empfängt Borussia Dortmund den Aufsteiger SC Freiburg. Tabellenführer Bayern München gastiert beim HSV, der für Unruhe bei der TSG Hoffenheim sorgt. Die empfängt am Sonntag den S04, der endlich in der neuen Saison punkten will und muss.

Die Verunsicherung in der Schalker Mannschaft war zu Beginn des Heimspiels am Mittwochabend gegen Köln deutlich zu sehen. Die Königsblauen waren darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Kein Wunder, nachdem zwei individuelle davon am vergangenen Sonntag in Berlin am 3. Spieltag zur 0:2-Niederlage führten. Zwar wurde der S04 im Laufe des Spiels gegen Köln besser, verlor aber nicht unverdient, wenngleich ein Tor zu hoch mit 1:3. Es war die vierte Niederlage im vierten Bundesligaspiel. Da brachte es auch nichts, dass die „Knappen“ über 600 Pässe und damit doppelt so viele wie die Gäste spielten und nach 90 Minuten satte 67 Prozent Ballbesitz hatten oder mit 118 Kilometer drei mehr als der neue Tabellenzweite gelaufen sind. Unter dem Strich zählen im Fußball dann doch die Tore und von denen hat Schalke erst ein einziges in 360 Minuten geschossen.

Hoffenheim hat in vier Spielen viermal Unentschieden gespielt

Der Gegner am Sonntag (15.30 Uhr) heißt TSG Hoffenheim. Die Turn- und Sportgemeinschaft hat auch erst vier Punkte bislang sammeln können – hat aber auch noch kein Spiel verloren. Kurios, aber wahr: Die Mannschaft vom jungen Cheftrainer Julian Nagelsmann (29) spielte gegen Leipzig (2:2), Mainz (4:4), Wolfsburg (0:0) und Darmstadt (1:1) unentschieden. Apropos Nagelsmann: Der soll nach Informationen des „kicker“ Wunschkandidat beim kriselnden Hamburger SV sein. Demnach würde der HSV, der mit Bruno Labbadia anscheinend unzufrieden ist und bislang auch erst einen Punkt in der neuen Saison einfahren konnte, Nagelsmann am liebsten sofort verpflichten. Da dürfte die TSG aber nicht mitspielen. Wer steckt die Unruhe am Sonntag also am besten weg? Hoffenheim oder Schalke?

HSV will Hoffenheim-Trainer Nagelsmann

Und wie reagiert vor allem der HSV auf die Diskussion? Zuletzt konnten die Hanseaten 2009 gegen Bayern München gewinnen. Seitdem hagelte es in 13 Duellen zehn Niederlagen und 47 (!) Gegentore. Der FCB ist zwar noch nicht in Gala-Form, hat aber immerhin als einziges Bundesliga-Team bislang alle vier Saisonsiele gewinnen können und grüßt naturgemäß von der Tabellenspitze. Mit einem Torverhältnis von 14:1 (der HSV hat eines von 2:9) spricht auch am Samstag (15.30 Uhr) alles für den Titelverteidiger.

Wie viele Tore schießt der BVB gegen Freiburg?

Alles oder zumindest Vieles spricht am heutigen Freitagabend (20.30 Uhr) auch für den BVB. Im Heimspiel empfängt der derzeitige Tabellendritte den Aufsteiger aus Freiburg. Die Breisgauer sind zwar mit sechs Punkten passabel in die Saison gestartet und konnten unter anderem Borussia Mönchengladbach am 2. Spieltag mit 3:1 besiegen. Doch auswärts verlor die Mannschaft von Trainer Christian Streich bislang beide Spiele (1:2 in Berlin, 0:3 in Köln). Darüber hinaus zeigt Borussia Dortmund sich in einer unglaublich guten Form.

Gonzalo Castro sticht hervor

Binnen sechs Tagen und drei Pflichtspielen schoss der Tabellenzweite der Vorsaison zuletzt 17 Tore! Den 6:0-Erfolgen in Warschau (Champions League) und daheim gegen Darmstadt (Bundesliga), folgte am Dienstag ein 5:1-Sieg in Wolfsburg. Zugegeben, die „Wölfe“ hätten bis zu vier Tore schießen können, wenn nicht sogar müssen und der BVB offenbarte einige Defensiv-Schwächen. Doch wohl dem, der dann trotzdem so deutlich gewinnt und sich vor dem gegnerischen Tor so brutal effektiv zeigt. Einer, der mit am auffälligsten ist, ist Gonzalo Castro. Der Mittelfeldspieler war bislang in sieben BVB-Pflichtspielen an acht Toren beteiligt. Drei erzielte er selbst, fünf legte er auf. Zwei davon zuletzt in Wolfsburg. Macht er gegen Freiburg heute Abend weiter, wo er zuletzt in der „Autostadt“ aufgehört hat?

Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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