DRK Gladbeck; Taifun „Haiyan“ auf Philippinen: Rotes Kreuz hilft nach schwerstem Wirbelsturm

Taifun „Haiyan“ auf Philippinen: Rotes Kreuz hilft nach schwerstem Wirbelsturm

Der verheerende Wirbelsturm „Haiyan“ ist mit Windgeschwindigkeiten in Rekordhöhe und gewaltiger Zerstörungskraft über die Philippinen hereingebrochen. Die Spitzenwindgeschwindigkeiten von «Haiyan» liegen bei 275 Kilometern in der Stunde, weit über der Schwelle zur gefährlichsten Taifun-Kategorie. “Haiyan“ wird von heftigen Regenfällen begleitet und gilt als der schwerste Wirbelsturm auf den Philippinen innerhalb der vergangenen 30 Jahre. Mehr als 680 000 Menschen in 22 Provinzen mussten ihre Häuser in Küstengebieten oder anderen gefährdeten Regionen verlassen.

Das philippinische Rote Kreuz (PRC) hat in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden die umfangreichen Evakuierungen in den betroffenen Gebieten etwa 650 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila unterstützt. Weitere Helfer des Roten Kreuzes auf den Philippinen sind mobilisiert und werden in die Region entsendet, sobald es die Sicherheitssituation zulässt. Bereits im Vorfeld des Sturms hatten Rotkreuz-Helfer über ein Frühwarnsystem die Menschen alarmiert und Sicherheitshinweise ausgegeben. Nach aktuellem Kenntnisstand der Behörden wurden drei Menschen getötet.

„Wir rechnen damit, dass wir auch künftig weiteren Stürmen dieses Ausmaßes in der Region begegnen müssen“, sagt Christof Johnen, Leiter der Internationalen Zusammenarbeit beim DRK in Berlin. „Umso wichtiger ist es, weiter in sichere Schutzunterkünfte und Frühwarnsysteme zu investieren und die Vorsorgemaßnahmen weiter auszubauen. Dadurch werden viele Menschenleben gerettet. In der aktuellen Katastrophensituation steht das DRK bereit, die philippinische Schwestergesellschaft zu unterstützen. Zunächst gilt es, Erkenntnisse zu gewinnen. Aber wir müssen mit gravierenden Schäden rechnen.“

Das Rote Kreuz bereitet sich aktuell auf das Eintreffen von „Haiyan“ in Vietnam vor.

Das DRK ist dringend auf Spenden für die notleidende Bevölkerung auf den Philippinen angewiesen: Spendenkonto: 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00, Stichwort: Wirbelsturm

Quelle: DRK Pressestelle

Autor:

Wilhelm Walter aus Gladbeck

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