Gedenkstättenfahrten 2016 haben Berlin und Israel zum Ziel

Auch im Jahr 2016 gibt es wieder Gedenkstätten für junge Erwachsene. Ziele sind einmal mehr Berlin und Israel.
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  • hochgeladen von Uwe Rath

Gladbeck. Auch für das Jahr 2016 hat der Gladbecker Georg Liebich-Eisele auf ehrenamtlicher Basis wieder Gedenkstättenfahrten organisiert, die vom AWO-Unterbezirk Münsterland/Recklinghausen durchgeführt werden.

Die erste Reise führt vom 29. März bis 2. April, also in der Zeit der Osterferien, in die Bundeshauptstadt Berlin. Neben drei Begleitern können maximal 23 junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 26 Jahren an der Reise teilnehmen. Auf dem Programm stehen eine Stadtführung und Besuche der Gedenkstätten „Haus der Wannseekonferenz“ und „Deutscher Widerstand/Die Weiße Rose“. Im „Jüdischen Museum“ ist ein Workshop inklusive Zeitzeugengespräch geplant und im „Otto Weidt Museum“ wird man die Zeitzeugin Inge Deutschkron, bekannt als Autorin des Buches „Ich trug den gelben Stern“, treffen. Pro Person ist ein Kostenbeitrag von 100 Euro zu entrichten, wobei in dem Betrag An- und Abreise per Bus, die Übernachtungen mit Frühstück, eine Fahrkarte für die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs in Berlin sowie Literatur und eine Dokumentationsmappe zur Fahrt enthalten sind.

Und in den Sommerferien wird vom 10. bis 18. Juli die Reise nach Israel angeboten. Diese Reise (24 Teilnehmer und zwei Betreuer) ist für junge Erwachsene von 18 bis 26 Jahren gedacht. Bestandteile des Programms sind Stadtführungen in Jerusalem, Jaffa, Tel Aviv und Haifa, der Besuch des Israel-Museums und der Besuch der Gedenkstätte „Yad Vashem“ inklusive einem Zeitzeugengespräch. Darüber wird es einen Workshop im Seminarzentrum „Givat Haviva“ unter Beteiligung der Journalistin Lydia Aisenberg zum Thema „Arabische Minderheit und jüdisch/arabische Koexistenz“ geben. In Holon sind in einem Kulturzentrum Gespräche mit Überlebenden des Holocaust vorgesehen und geben soll es auch ein Gespräch mit Johanna Gottesfeld-Amcha. Rechnen müssen die Teilnehmer mit einem Mindestpreis von 550 Euro, Infos über die Zusatzleistungen gibt es auf Anfrage.

Als Ansprechpartner steht Georg Liebich-Eisele, Tel. 02043/52215 (ab 19 Uhr), für weitere Infos zur Verfügung.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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