Rauchdemohaus für die Brandschutzerziehung steht in Goch

Ein Rauchdemohaus für den Kreis Kleve stellte die Provinzial in Kooperation mit dem Verband der Feuerwehren in NRW (VdF NRW) zur Verfügung. V.l.n.r.: Klaus Thomas Riedel, Vorstandsmitglied VdF NRW, Stephan Derks, Kreisfeuerwehrverband Kleve, Johannes Hondong, Provinzial Geschäftsstellenleiter Goch, Norbert Jansen, stellv. Kreisbrandmeister, Reiner Gilles, Kreisbrandmeister, Tristan Krieger, Referent Brandschutzerziehung VdF NRW.
  • Ein Rauchdemohaus für den Kreis Kleve stellte die Provinzial in Kooperation mit dem Verband der Feuerwehren in NRW (VdF NRW) zur Verfügung. V.l.n.r.: Klaus Thomas Riedel, Vorstandsmitglied VdF NRW, Stephan Derks, Kreisfeuerwehrverband Kleve, Johannes Hondong, Provinzial Geschäftsstellenleiter Goch, Norbert Jansen, stellv. Kreisbrandmeister, Reiner Gilles, Kreisbrandmeister, Tristan Krieger, Referent Brandschutzerziehung VdF NRW.
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Wie schnell sich Brandrauch in einem Haus ausbreiten kann und wie ein Rauchwarnmelder rechtzeitig Alarm auslöst, kann mit einem Rauchdemohaus sehr anschaulich gezeigt werden. Im Rahmen der Brandschutzerziehung in Kindergärten oder zur Brandschutzaufklärung des Feuerwehrnachwuchses nutzen die Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Kleve gerne Rauchdemohäuser, die sie bisher in Düsseldorf oder Duisburg ausleihen mussten. Jetzt hat die Provinzial Rheinland in Kooperation mit dem Verband der Feuerwehren NRW (VdF) dem Kreis Kleve ein solches Haus zur Verfügung gestellt.

Ein Spielzeug ist das Rauchdemohaus trotz Miniaturmöbeln und kleinen Puppen nicht, eher ein mobiles Werkzeug. Mit Hilfe einer kleinen Nebelmaschine, die per Fernbedienung in Betrieb gesetzt werden kann, können die einzelnen Zimmer des Hauses verraucht werden. Türen lassen sich mittels Seilzug öffnen und schließen und drei Rauchwarnmelder melden Alarm, sobald Rauch in die Messkammer eindringt. „Mit diesem Rauchdemohaus kann die schnelle und vor allem gefährliche Rauchausbreitung anschaulich gezeigt werden“, bestätigt Klaus Thomas Riedel, Vorstandsmitglied des VdF NRW.

Kreisbrandmeister Reiner Gilles freut sich über das neue Rauchdemohaus im Kreis Kleve: „Die kindgerechte Ausstattung macht es leicht, mit Kindern eine gemeinsame „Sprache“ zu finden. Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene begreifen dank des Rauchdemohauses schnell, welche Gefahren mit dem Brandrauch verbunden sind. Außerdem können weitere Gefahren im Haushalt sowie das richtige Verhalten im Brandfall gezeigt werden“. Tristan Krieger, Referent für Brandschutzerziehung und -aufklärung des VdF ergänzt: „Gerade die Begeisterung für das Element Feuer zeigt wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche für die Gefahr zu sensibilisieren“.

Die Bedeutung der Rauchwarnmelder betonte Johannes Hondong von der örtlichen Provinzial-Vertretung: „Rauchwarnmelder können im Falle eines Brandes Lebensretter sein. Für Menschen ist Rauch wegen des hochgiftigen Kohlenmonoxids noch gefährlicher als Feuer. Rauchwarnmelder gehören als Minimalausstattung in Schlaf- und Kinderzimmer sowie in Flure, über die die Rettungswege gehen. Im Idealfall sollte in jedem Raum des Hauses ein Rauchmelder in der Mitte der Decke vorhanden sein. Auch Keller und Dachboden dürfen dabei nicht vergessen werden“.

Im Feuerwehrgerätehaus Goch

Das neue Rauchdemohaus steht ab sofort im Kreisfeuerwehrgerätehaus in Goch zur Ausleihe an die Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Kleve zur Verfügung und kann unter Telefon: 02823/87900 reserviert werden.

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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