"Asyl hat ein Gesicht": Hamminkelner Gesamtschüler schildern Flüchtlings-Schicksale

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In den letzten Monaten und Wochen haben sich einzelne Klassen der 5. bis 7. Jahrgangsstufen der Städtischen Gesamtschule Hamminkeln gemeinsam mit ihren Lehrer(inne)n intensiv mit dem Schicksal von Flüchtlingen beschäftigt, deren Weg nach Hamminkeln führte. Ihre Arbeit fügt sich zur Grundlage einer beeindruckenden Ausstellung zusammen, zu der alle Interessenten für den kommenden Freitag, 15. Januar, um 15.30 Uhr in den Rittersaal des Schlosses Ringenberg eingeladen sind.

Die Schüler haben Plakate zu den Herkunftsländern erstellt und aus vielen Interviews die Gründe zusammengefasst, die diese Menschen zum Verlassen ihrer Heimat veranlasst hatten. So konnten sie künstlerisch ausdrücken, was die Betroffenen zurücklassen mussten - vor allem aber auch, was sie bei ihrer Flucht erlebten und mit welchen Hoffnungen und Träumen die Asylbewerber nach Hamminkeln gekommen sind.

So erzählt Anette Schmücker, Rektorin der Städt Gesamtschule in Hamminkeln, dass die Idee nach einem gemeinsamen Besuch einer Flüchtlingsunterkunft in Hamminkeln gewachsen sei, der so manchen Schüler nachdenklich werden ließ.

Die Ausstellungseröffnung ist ein gemeinsames Kooperationsprojekt der federführenden Flüchtlingshilfe Hamminkeln, der städtischen Gesamtschule Hamminkeln und des Rotary-Clubs Lippe-Issel. Mit Hilfe des Rotary Clubs sowie des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Für dieses Projekt sind somit insgesamt 15.000 Euro zusammen gekommen.

Dieses Geld ist in ein innovatives Integrationsprojekt mit dem Titel „Asyl bekommt ein Gesicht" geflossen.

(Fotos zum Beitrag: Thomas Michaelis)

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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