Nina Klein liebt Musik von Jazz bis zum irischen Rock

Nina Klein spielt eigentlich lieber mit anderen Musikern zusammen in einer Band, aber manchmal muss auch sie zu Hause alleine üben.Foto: Seefeldt
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  • Nina Klein spielt eigentlich lieber mit anderen Musikern zusammen in einer Band, aber manchmal muss auch sie zu Hause alleine üben.Foto: Seefeldt
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Hier ist Musik zu Hause. Von Querflöte, Saxofon und einem Keyboard, über Plakate von Künstlern wie dem FolkRock-Flötisten und Frontmann der Band „Jethro Tull“, Ian Anderson, Konzertkarten an der Wand bis hin zu Möbelstücken mit Notenmuster ist hier alles zu finden. Treten Sie ein in das Zimmer von Nina Klein (17)!

von Julia Seefeldt

„Ja, mein größtes Hobby ist die Musik“, sagt die 17jährige und lacht. „Das Ganze hat angefangen als ich aufs Gymnasium Waldstraße kam. Mit einer Freundin zusammen wollte ich in die Bläserklasse. Klarinette und Querflöte lagen in der engeren Auswahl und obwohl ich keinen Ton aus der Querflöte bekam, wollte ich dieses Instrument unbedingt lernen. Nach zwei Jahren Instrumentalunterricht in der Schule gehe ich nun seit vier Jahren einmal pro Woche in die städtische Musikschule.“
Aber Nina Klein übt eher selten zu Hause alleine. „Es macht mir viel mehr Spaß mit anderen zusammen Musik zu machen. Neben dem Querflötenunterricht spiele ich im Orchester und in der Jazzband meiner Schule. Und in der BigBlastCompany.“
Wie sieht’s mit Jazz aus? „Ich mag Jazz, aber das ist nicht unbedingt die Musik, die ich am liebsten höre. Es gibt so viele verschiedene Musikstile und immer wieder Neues zu entdecken, was einem gefällt. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich angefangen mich für irische Rockmusik zu begeistern. Ich habe mir auch gleich eine Tin Whistle und passende Noten gekauft, um selbst solche Musik auszuprobieren.“
Zu leise Musik sei nicht so ihr Ding. „Ich mag es lieber rockig und laut“, verrät sie. Ein Blick auf ihr CD-Regal beweist, dass Kuschelrock hier nicht zu finden ist.
Letztes Jahr hat die Schülerin auch noch angefangen Saxofon zu lernen, „um etwas Abwechslung im Klang zu haben und ein lauteres Instrument zu spielen“, erklärt sie. „Außerdem kann man mit dem Saxofon wunderbar in Bands spielen.“
Es sei ihr auch nicht allzu schwer gefallen Tenorsaxofon zu lernen, „weil die Griffe im Vergleich zur Querflöte ähnlich sind. Ein Solo würde ich mir aber eher mit der Flöte zutrauen, weil die Vertrautheit zu dem Instrument einfach größer ist.“
Und in der Handlichkeit hat die Flöte auch einige Pluspunkte, was ein Vergleich der Koffer zeigt. Das ist vor allem von Vorteil, wenn wieder einmal der jährliche Musikaustausch mit der Partnerschule Wymondham High Academy in England stattfindet.
„Da kann ich meine Flöte einfach im Handgepäck mit in den Flieger nehmen. Dieser Musikaustausch ist für mich immer ein Highlight des Jahres. Erst fahren wir nach England und haben dort einige Auftritte zusammen mit der englischen Band. Und dann fliegen wir mit den Engländern zusammen zurück nach Deutschland und spielen unter anderem auf dem Altstadtfest“, schwärmt Nina Klein und ihre Vorfreude aufs kommende Jahr und die England-Tour ist ihr anzumerken.
Als nächstes stehen gleich nach den Sommerferien die Proben für das Weihnachtskonzert der Schule an. „Vielleicht versuche ich mal zusammen mit ein paar Freunden selbst ein Stück zu schreiben.“ Sie lacht: „Das hatten wir eigentlich schon für das Sommerkonzert geplant, aber daraus ist leider nichts geworden, weil es sich als ganz schön schwer herausgestellt hat.
Worauf man alles achten muss, damit Melodie und Begleitung zusammen harmonieren! Wenn man dann auch noch einen Text dazu schreibt, den man auch noch einbauen muss, ist das schon ein ganz großes Stück Arbeit.“
Klavier spielen möchte die Gymnasiastin auch noch lernen. Mal etwas ganz Neues. „Ich habe das auch schon mal ausprobiert, aber das fiel mir echt schwer. Dass die linke und rechte Hand etwas ganz Unterschiedliches machen, ist total ungewohnt für mich. Und das Notenbild ist viel komplizierter.
Bei der Querflöte und auch beim Saxofon spielt man nur eine Stimme. Bei Klaviernoten hat man schon in einer Hand mehrere Töne und dann kommt noch die andere Hand dazu, die etwas komplett anderes macht. Aber mit ein bisschen Übung, wird das schon klappen.“

Nina Klein spielt eigentlich lieber mit anderen Musikern zusammen in einer Band, aber manchmal muss auch sie zu Hause alleine üben.Foto: Seefeldt
Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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