Nach München: Einige wollen in die Medien!

Vor einer Woche verfolgte fast ganz Deutschland das Geschehen von München. Tage danach eht die Berichterstattung weiter. Presse und Fernsehen bringen noch Tage zu allen neuen Berichten immer wieder Fotos und Filme aller beteiligter Personen. Menschen finden sich plötzlich im Fernsehen.
Und so etwas bringt bei vielen Mitbürgern Wünsche hervor. Grundtenor: der oder die war in der großen Zeitung, ich habe meine Nachbarn im Fernsehen gesehen. Bei einigen Menschen entsteht der Wunsch, dass will ich auch mal! Und so entsteht bei manchem Mitbürger der Wunsch nach Mehr! Aber wie?
Da wachsen bei einigen seltsame Ideen. Anders ist es nicht zu erklären, dass nicht wenige dieser Ideen schon kurz nach dem eigentlichen Geschehen in die Tat umgesetzt wurden, und auch noch werden.
Noch während der Untaten wurde die Polizei in München zum Stachus und an die Marienkirche unter falschen Vorwänden gerufen. Und als der Abend vorbei ist, geht der Unfug mit den Fehlalarmen weiter. Irgendwelche Menschen haben Schüsse gehört wo keine waren. Manchmal haben die Anrufer auch nur verdächtige Personen gesehen. Immer muss die Polizei ausrücken und die Sache überprüfen. Allein in München hat es zwanzig Mal solche falschen Einsätze gegeben. Oft haben die Verursacher nur ein Foto mit dem Handy gemacht.
Im Hintergrund bleibt der Wunsch nach Bekanntheit, vielleicht vorzugaukeln dabei gewesen zu sein. Dass die Polizei von dem Quatsch genervt ist, versteht sich von selbst. Leider ist aber bei allem Ärger viel zu wenig bekannt, dass es sich eigentlich um ein strafbares Vergehen handelt. Aber erstmal jemanden erwischen. Da hilft es auch nicht, dass Erwischte die Kosten für den Polizeieinsatz gefordert werden. Es wird jetzt überlegt, den Schadensersatz noch zu erhöhen.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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