Die Kultur kommt mit dem Zug

„Es geht um Sie“ heißt das Tanzstück, das am 25. Oktober im Herner Kulturzentrum Premiere hat. WB-Foto: Erler
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  • hochgeladen von Bernhard W. Pleuser

Im Kulturhauptstadtjahr geht das Pottporus Festival nicht nur auf die Straße, sondern auch auf die Gleise. Groß gefeiert wird am Freitag, 22. Oktober, die Ankunft des „Melez“-Zuges im Bahnhof Herne (voraussichtliche Ankunft um 18.35 Uhr). „Melez“ ist das Festival der Kulturen.
Schon ab 18 Uhr geben Tänzer, Breakdancer und Musik-Artisten ihre Kunst in der Herner City zum Besten. Von 18 bis 24 Uhr mausern sich die U-Bahn-Haltepunkte Herne Bf und Kreuzkirche der U 35 zu Kunst-Stationen. Um 18.35 Uhr beginnt „Freigleisig“ mit Rap-Jam im Tanzwagen. Um 18.50 Uhr startet eine Tanzperformance am Bahnhof. Zugleich ist im Wartesaal eine faszinierende Straßenkunst-Ausstellung zu sehen, die bis zu 31. Oktober dauert. Das Abschlusskonzert beginnt um 22 Uhr. Für die Musik sorgen „99 Street“und „Freigleisig“.
Das aufregende Jugendtanztheater „Es geht um Sie“ ist Montag, 25. 10., 19.30 Uhr im Herner Kulturzentrum zu sehen. Die Pottporus-Produktion ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Schauspielhaus Bochum, Ruhr 2010 und der Bundeszentrale für politische Bildung.
„Wie sieht unsere Zukunft aus?“ Diese Frage war der Ausgangspunkt der Zusammenarbeit zwischen den jungen Tänzern im Alter von 16 bis 31 Jahren und der New Yorker Choreographin Patricia Noworol. Das Ergebnis ist genau „Es geht um Sie“, denn die jungen Leute sind diejenigen, die den Charakter unserer Region prägen. Geschichten und Gedanken der Beteiligten werden durch Tanz, Text und Video auf der Bühne erlebbar. Tanz ist eine Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit zu entdecken, sich auszutauschen und über Bewegung die Sorgen zu vergessen.
Am Freitag, 29. Oktober, 20 Uhr, folgt im Herner Kulturzentrum das Tanzstück „Circuits“ der Patricia Noworol Dance Company. Es geht darin um Kreisläufe des Lebens.
Am gleichen Ort können Interessierte am Freitag, 5. November, 19.30 Uhr, die Inszenierung „Rumble“ verfolgen. Sie handelt von Romeo und Julia, kämpfenden Gangs – und schließlich von Blut, das verschwenderisch fließt, denn die beiden Liebenden können nicht zueinander finden. Aber das ist ja bekannt. Kritiker bezeichneten die Produktion als „einen Shakespeare, der echt anmacht“.
Das Pottporus Festival dauert vom 22. Oktober bis zum 6. November – an diesem Tag endet es mit der legendären Ruhrpottbattle in den Flottmann-Hallen (18 Uhr). Das komplette Programm ist unter www.pottporus.de zu finden.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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