FDP-Fraktionsvorsitzendentreffen Iserlohn-Hemer-Menden

Am vergangenen Dienstag fand im Iserlohner Rathaus das erste Fraktionsvorsitzendentreffen der FDP aus Iserlohn, Hemer und Menden statt. Detlef Köpke (Iserlohn), Stefan Weige (Menden) und Arne Hermann Stopsack (Hemer) diskutierten unterstützt von ihren Vertretern Sebastian Kraatz (Menden) und Andrea Lipproß (Hemer) Perspektiven interkommunaler Zusammenarbeit. Einigkeit herrschte darüber, dass die Zeit den engstirnigen Kirchtumdenkens vorbei sei und gerade unter dem Druck der schlechten Haushaltslagen in allen Kommunen der interkommunalen Zusammenarbeit die Zukunft gehöre. Das müsse jeweils flexibel und projektbezogen, auch in unterschiedlichen Städtekonstallationen, gehandhabt werden.

Ein wichtiges Thema waren infrastrukturelle Fragen. So sind sich die Liberalen aller drei Städte darin einig, dass die A 46 unbedingt weiter gebaut werden muss. In der A 46 sehen sie ein regional bedeutsames Projekt, das nicht noch weiter hinaus geschoben werden darf. Die überwiegende Zustimmung dürfe nicht durch den Protest einzelner Anlieger aufgewogen werden.
Besonders Arne Hermann Stopsack zeigte sich erfreut, dass der Bescheid aus Arnsberg der Stadt Hemer ermöglicht, auf der Bahntrasse einem Radweg zu schaffen, der beide Städte sicher verbindet. Stefan Weige unterstützt dies und wird sich dafür einsetzen, dass Menden gegen den Bescheid keine Rechtmittel einlegen wird.

Zwar sollen die Feuerwehren im Nordkreis weiterhin eigenständig bleiben, die FDP-Politiker haben aber Bereiche identifiziert, in denen sie Synergieeffekte sehen. So sehen sie im Bereich von Fortbildung und Beschaffung noch Potentiale. Dazu sollen gemeinsame Anträge erarbeitet werden.
Auch im Bereich der Wirtschaftsförderung vor allem für Handwerksbetriebe wollen die FDP-Fraktionen gemeinsame Initiativen entwickeln.