Soziale Gerechtigkeit: Wie Armut krank macht

MONITOR. Mutti sagt: Deutschland geht es gut.
„Weiter so!“ rufen die Lemminge in der letzten Reihe, nachdem die vorderen Reihen die Klippe hinuntergestützt sind. 

Allein fast 4000 neue Hartz IV-Bezieher kommen in Kürze von Thyssen-Krupp.

Wenn die Umverteilung von unten nach oben so weitergeht, werden in vier Jahren Tausende Bürger ärmer und Dutzende von Bonzen reicher geworden sein.

„Den Deutschen ging es noch nie so gut wie jetzt“, behauptet die Kanzlerin im Wahlkampf. In Deutschland gehe es sozial gerecht zu. Shabnam Fahimi-Weber kann das nicht bestätigen. Sie arbeitet als Ärztin in zwei Gemeinschaftspraxen in Essen. Die eine liegt im reichen Essener Süden, wo sich Fachärzte und Privatpraxen nur so tummeln. Die andere im Norden der Stadt, wo viele Kinder von Armut bedroht sind und medizinisch schlechter versorgt werden, weil es hier kaum Fachärzte gibt und die Patienten sich teure Zuzahlungen nicht leisten können.

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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