Die Doug Mason-Show

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Ziemlich zum Schluss des Fan-Stammtisches im östlichen VIP-Bereich erlebten die rund 150 Rooster-Fans den wahren Höhepunkt: den Entertainer und Roosters-Trainer Doug Mason.
Mason verglich einen Adler und eine Ente und teilte den Fans nach gut dreieinhalb Minuten mit (siehe das Video auf der Facebook-Seite der Iserlohn Roosters GmbH), dass „ich in meiner Mannschaft eigentlich nur Adler haben möchte.“ Der Beifall der Fans war Mason sicher.
Überhaupt sammelte er viele Sympathiepunkte mit seiner Art, keine Frage der Fans unbeantwortet zu lassen. Ob die allerdings immer zur vollen Zufriedenheit ausfiel, sei einmal dahingestellt.
Er lobte beispielsweise Mark Ardelan als einen der besten Verteidiger in der Liga, „wenn er fit ist“. Mason: „Wir haben eine Wette laufen. Wenn er nicht fit ankommt, bekommt er eine Geldstrafe, wenn er fit ankommt, zahle ich ihm einen Salatteller. Mark hat diese Wette spontan angenommen.“ Er lobte Mike York, sprach von drei gleichwertigen Sturmreihen der Iserlohn Roosters („Es gibt keine erste, zweite oder dritte Reihe“) und er hat verraten, „dass ich Michael Wolf auch angesprochen habe, nach Köln zu kommen, als ich dort Trainer war“. Mason weiter: „Wolf ist der beste deutsche Spieler. Ich habe in meinen zwölf DEL-Jahren keinen besseren Stürmer gesehen.“
Mason machte auch keinen Hehl daraus, warum er die Roosters vor vier Jahren verlassen hat: „Ich hatte das Gefühl, dass man immer Angst hatte, zu gewinnen. Man schien mit dem zufrieden zu sein, was war.“ Mason wollte sich aber die Chance eröffnen, Play Offs zu spielen und Meister zu werden. Die Vize-Meisterschaft mit Köln hat er erreicht. Der Wechsel zurück nach Iserlohn hat für ihn auch mit der neuen Roosters-Einstellung zu tun. „Hier hat sich vieles verbessert.“
Er schließt sich persönlich auch nicht von Veränderungen aus. „Auch ich habe in den vier Jahren vieles lernen müssen.“
Man glaubt ihm das, zumal er lockerer auftritt und sich nahbar gibt.
Die Veränderungen bei den Roosters sind auch in „Kleinigkeiten“ erkennbar. So wurden bei den Roosters nicht nur Play-Off-Prämien in den Spieler-Verträgen gegengezeichnet. Manager Karsten Mende: „Es gibt bei uns auch Meisterschafts-Prämien.“
„Hört, hört“ mögen die Fans mit nach Hause genommen haben.
Zumal ihnen Doug Mason nach seinem Adler und Enten-Vergleich versicherte, „dass wir sehr, sehr hart für die Play-Offs arbeiten werden.“
Karsten Mende: „Anfang August haben wir unseren Kader komplett. Alle werden zum Trainingsauftakt in Iserlohn sein.“ Sehr zur Freude von Doug Mason, der nun erst einmal knapp zwei Monate in seiner canadischen Heimat urlauben wird. „Wir sind aber fast täglich in Kontakt“, ließ Karsten Mende wissen.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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