Jason Lepine wechselt zu den Roosters

Die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL)
vergeben ihre letzte Lizenz für einen ausländischen Spieler an den
Kanadier Jason Lepine. Der Verteidiger wechselt vom finnischen
Eliteliga-Club aus Jyväskylä an den Seilersee und unterzeichnete einen
Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. „Wir sind sehr froh einen
Spieler verpflichten zu können, der bereits in Europa ist, hier
Spielpraxis gesammelt hat und dessen Eingewöhnungszeit damit deutlich
reduzierbar ist“, so Manager Karsten Mende.

Der 27 Jahre alte Kanadier aus Cornwall kam im Sommer 2011 nach Europa.
Vorher spielte Lepine mit Ausnahme der NHL in nahezu allen namhaften
Profiligen Nordamerikas, stellte dort seine defensive Leistungsfähigkeit
aber auch seine offensiven Möglichkeiten unter Beweis. Die Entscheidung
für einen Vertrag in Europa fiel auf Anraten seines Agenten, denn der HC
Kladno aus der tschechischen Eliteliga suchte einen jungen Importspieler
mit seinen Qualifikationen. So überzeugte Lepine als bester
Defensivspieler seines Teams und machte damit auch andere europäische
Mannschaften auf sich aufmerksam. Im finnischen Jyväskylä unterzeichnete
der Iserlohner Neuzugang im Sommer einen Jahresvertrag mit Option, seine
Saison aber verlief alles andere als nach Plan. Nach hervorragenden
Leistungen in der European Trophy und guten ersten Spielen in der
finnischen Eliteliga zog sich Lepine eine schwere Knöchelverletzung zu und
bekam anschließend, auch aufgrund zweier Lockoutspieler aus der NHL,
nicht noch einmal die Chance erneut im Kader der Finnen Fuß zu fassen.
Lepine gehörte zwar weiterhin zum Kader wurde allerdings auch im Farmteam
in Jyväskylä, in der zweiten finnischen Liga, eingesetzt. Da er aufgrund
der Rahmenbedingungen unzufrieden mit seiner aktuellen Situation war,
akzeptierte Lepine die Auflösung seines Vertrags und wird bereits am
Mittwoch mit seinem Team am Seilersee trainieren.

Roosterscheftrainer Doug Mason und Manager Karsten Mende haben sich, neben
anderen Spielern, in den letzten Tagen sehr intensiv über Lepine
informiert. Ausschlaggebend für das Interesse ist aber auch die Tatsache,
dass beide den Kanadier bereits in der ECHL haben spielen sehen. „Wir
haben damals bereits gesehen, dass er in der Lage ist eine gute Defensive
Leistung aufs Eis zu bringen und uns auch im Powerplay zu unterstützen“,
so Mason.

Mit der Verpflichtung Lepines haben die Sauerländer ihr Kontingent für
ausländische Spieler ausgeschöpft.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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